Leben muß strömen. Wasser, das nicht fließt, bedeckt sich mit Schaum und fault.
Alphonse de Lamartine
Wer sich vornimmt, Gutes zu wirken, darf nicht erwarten, daß die Menschen ihm deswegen Steine aus dem Weg räumen, sondern muß auf das Schicksalhafte gefaßt sein, daß sie ihm welche draufrollen.
Albert Schweitzer
Kluge Menschen suchen sich selbst die Erfahrungen aus, die sie zu machen wünschen.
Aldous Huxley
Wer nichts nach der Welt fragt, nach dem fragt die Welt am meisten.
Berthold Auerbach
Ordentliche Arbeit, daß die Religion ihren Acker fände, sie gedeiht nicht beim Faulenzen.
Bjørnstjerne Bjørnson
Er lebte, nahm ein Weib und starb.
Christian Fürchtegott Gellert
Wer auf sein Recht pocht, klopft sich die Finger wund.
Elfriede Hablé
Wie kann man heute ein guter Lehrer sein? Das, was man heute lehrt, ist morgen schon wieder wissenschaftlich veraltet. Dann hat es also weder heute gestimmt, noch muß es morgen stimmen. Was soll da noch gelehrt werden?
Erhard Blanck
Der Hunger nach immer mehr verdirbt uns den Appetit auf das Wesentliche.
Ernst Ferstl
Herr Schäuble arbeitet mit diesen Vorschlägen daran, sein Lebenswerk der Einschränkung der Grundrechte zu vollenden. Doch für die Filme des BKA wird es keinen Oscar geben.
Gisela Piltz
Man hat sich vor zwei Arten von Aberglauben zu hüten, die beide gleich verderblich sind: davor, daß das Wesen Gottes mit Worten definierbar sei, und vor dem Aberglauben der Wissenschaft, welche sich einbildet, das Wirken Gottes ließe sich analytisch erklären.
John Ruskin
Die Menschheit hat einen größeren Gewinn, wenn sie jeden nach seinem Gutdünken leben läßt, als wenn sie jeden zwingt, nachem Gutdünken der andern zu leben.
John Stuart Mill
Die Philosophie sucht nur das Allgemeine, das Weib stets das Persönliche.
Karl Joël
Schaffen führt zum Glauben an einen Schöpfer.
Marie von Ebner-Eschenbach
Die Tür des Grams, ein Haus erfüllt von Leiden: Heimsuchung regnet dort von Tür und Wänden. Rubinen sind der Witwen blut'ge Tränen, die Perlen tropfen mir aus den Augen.
Nasir-i Chusrau
Im Menschen sitzt ein Verräter, der Eitelkeit heißt und die Geheimnisse gegen Schmeichelei preisgibt.
Paul Valéry
Nachlässige Eltern ziehen keine guten Kinder.
Plutarch
Unsicheres Glück läßt uns den Freund erkennen.
Quintus Ennius
Jedermanns Geschäft ist niemandes Geschäft.
Sprichwort
Die Liebe ist wie das Fieber, sie entsteht und erlischt, ohne daß der Wille daran den geringsten Anteil hat.
Stendhal
Am Anfang war die Phrase, am Ende das Wort.
Ulrich Erckenbrecht