Mit jedem Greis, der in Afrika stirbt, verbrennt eine Bibliothek.
Amadou Hampâté Bâ
Ideen sind wie Fliegen. Man kann sie fangen, aber auch dabei töten.
André Brie
Vielleicht sind es die ersten Eindrücke, denen unsere Sinne begegnen, die unseren Charakter auf Lebzeiten prägen.
Claude François Adrien Marquis de Lèzay-Marnézia
Manche Menschenseele reift durch den Schatten, der sie streift.
Erich Limpach
Unsere Oberflächlichkeit macht uns sehr leicht zu Sklaven der Äußerlichkeiten.
Ernst Ferstl
Auf der Weltbühne ist's wie auf dem Theater und umgekehrt. Nur ein Unterschied waltet ob – zwischen den Souffleuren. Der Souffleur der Weltbühne – wir nennen ihn Schicksal – liest das Stück ruhig und leise ab, ohne Gestikulation und Deklamation, ganz unbekümmert um die Mitspielenden und ob es ein Trauerspiel oder Lustspiel ist. Das Zappeln, Schreien u.s.w. thun die Menschen dazu.
Ludwig Börne
Die Zukunft hängt davon ab, was wir heute tun.
Mahatma Gandhi
Haut, die stilvollste Kleidung.
Manfred Hinrich
Du sollst so leben, daß bei deinem Tode auch der Sargtischler trauert.
Mark Twain
Man muß die Menschen mit Sanftmut und Geduld tragen, wenn es anders nicht Kurzweil, sondern Ernst ist, daß man das Ihre und nicht das Seine sucht.
Matthias Claudius
Ein böses Wort hat ein langes Leben.
Norbert Stoffel
Der Schnelle Brüter ist ein toter Vogel.
Otto Lambsdorff
Gäbst du dahin als Preis der ganzen Erde Reiche, Um einen Tag wird doch dein Sein vermehret nicht.
Saadi
Alte Leute sind bös jung machen.
Sprichwort
Eine Warnung ist für den Weisen ein Segen, für den Narren eine Beleidigung.
Sie greift nach dem Hühnerei und lässt das Gänseei fahren.
Wohl dem Menschen, der nicht der Versuchung unterliegt. Denn Gott prüft alle: den einen durch Reichtum, den andern durch Armut, den Reichen – ob er für den Notdürftigen die Hand auftut, den Armen aber – ob er ohne Murren, in Demut, von der Vorsehung sein Leid erträgt.
Talmud
Ein Jude, der kein Weib hat, ist vom Himmel ausgeschlossen.
Ich wollte mich selbst vergessen, um anderen Freude zu machen. Von da an war ich glücklich.
Therese von Lisieux
Schaffen wir die Hoffnungsträger ab. Tragen wir die Hoffnung selber.
Walter Ludin
Designer und Fotografen sind die Bergarbeiter des 21. Jahrhunderts. Allerdings mit dem gravierenden Unterschied, dass sich Bergarbeiter solidarisiert, in Gewerkschaften engagiert und ein Standesbewusstsein entwickelt haben.
Wolfgang Beinert