Redner: Jemand, der seine Hand in deiner Tasche hat, seine Zunge in deinem Ohr und Glauben an deine Geduld.
Ambrose Bierce
Wer die Wahrheit für sein persönliches Eigentum hält, sollte sich über Enteignung nicht wundern.
André Brie
Der Wechsel allein ist die Beständigkeit.
Arthur Schopenhauer
Geben ist eine unvergeßlichere Lust als Empfangen.
Cesare Pavese
Schlimm ist der Zwang, doch es gibt keinen Zwang, unter Zwang zu leben.
Epikur
Es ist unmöglich, zum zweitenmal zu lieben, was man zu lieben wirklich aufgehört hat.
François de La Rochefoucauld
Für meinen Nächsten würde oft wenig dabei herauskommen, wenn ich ihn so liebte wie mich selbst.
Friedrich Hebbel
Das Leben ist die Kategorie der Möglichkeit. Das Leben ist nie etwas, es ist nur die Gelegenheit zu einem Etwas.
Man lügt wohl mit dem Munde, aber mit dem Maule, das man dabei macht, sagt man doch die Wahrheit.
Friedrich Nietzsche
Betrug ist überall und Heuchelschein und Mord und Gift und Meineid und Verrat; der einzig reine Ort ist unsere Liebe, die unentweiht, in der Menschlichkeit.
Friedrich Schiller
Wen Liebe nie zu weit getrieben, den trieb sie auch nie weit genug.
Friedrich von Bodenstedt
Glück sollte nicht zu leicht und nicht zu schwer zu erringen sein.
Giacomo Casanova
Ich möchte Freiheit und Selbstverantwortung endlich gegen die Etatisten und Staatsgläubigen durchsetzen.
Jörg-Uwe Hahn
Die ihrem Mann allein gewährt vergnügte Stunden – ich gehe noch herum, ich habe sie nicht gefunden!
Johann Wolfgang von Goethe
Finanzleute sind langweilige Menschen. Sie sehen Pläne mit einen einzigen Gedanken an: Wie viel Geld kann man dabei herausschlagen?
John Knittel
Meine Vorurteile trennen mich von mir.
Manfred Hinrich
Ist die Steuer für den inneren Schweinehund zu teuer, wird er abgeschafft.
Je besser ich die Menschen kennen lerne, desto mehr bewundere ich Hunde.
Marie de Sévigné
Seinem Feinde verzeihen kann unter Umständen leichter sein als seinem Freunde.
Peter Sirius
Wer nicht das Gegenteil dessen hinzuschreiben wagt, was er vorgestern meinte, belegt nur, dass er nicht nachdenkt.
Rolf Hochhuth
Wenn wir keine Zugeständnisse machen, so können wir wohl zugrunde - gehen, aber niemals verderben. Das Kompromiß verdirbt uns, die laue Mitte.
Waldemar Bonsels