Wähler: einer, der sich des geheiligten Privilegs erfreut, für den Mann stimmen zu dürfen, den ein anderer ihm ausgewählt hat.
Ambrose Bierce
Das Wissen ist nur ein Moment der Bildung; das andere höhere ist die Veredlung der Gesinnung.
Adolph Diesterweg
Genießt das Spiel, schämt euch nicht zu spielen, egal, was eure Eltern oder Freunde oder Verwandte oder sonstwer sagt: Genießt jede Minute, die ihr spielend verbringt!
Alexei Leonidowitsch Paschitnow
Der Tod macht alles gleich.
Claudian
Das Gesundheitssystem ist ein sozialer Organismus, eine lernende Organisation, in der Bürgerschaft und Ärzteschaft, Heilkundige und Betroffene offen miteinander kommunizieren und ihre Erkenntnisse und Erfahrungen austauschen.
Ellis Huber
Die Liebe verschenkt alles – außer ihr.
Emil Baschnonga
Macht kommt nicht von machen, sondern von machen lassen.
Erhard Blanck
Intuition ist die Fähigkeit, aus nicht vorhandenen Fakten falsche Schlüsse zu ziehen.
Erskine Caldwell
Wir beeinflussen das Kind unvergleich mehr durch das, was an uns selber arbeiten, als durch das, was wir zu ihm reden.
Friedrich Förster
Der Würfel ist geworfen worden.
Gaius Julius Caesar
Vernunft und Einbildungskraft haben bei ihm in einer sehr unglücklichen Ehe gelebt.
Georg Christoph Lichtenberg
Ein Wort so im Vorbeigang zieht oft mehr als ein Kapitel.
Jeremias Gotthelf
Ein trefflicher Ausspruch, durch den Mund von tausend Albernen gegangen, erscheint endlich albern.
Johann Jakob Mohr
Den meisten Leuten sollte man in ihr Wappen schreiben: Wann eigentlich, wenn nicht jetzt?
Kurt Tucholsky
Es gibt einen Sinn für Moral, und es gibt einen Sinn für Unmoral. Die Geschichte lehrt uns, dass der Sinn für Moral uns befähigt, das Moralische zu erkennen und zu meiden, und dass der Sinn für Unmoral uns befähigt, das Unmoralische zu erkennen und zu genießen.
Mark Twain
Genug ist's wenn dir zu Herzen geht, daß keinen Jasmin mäht, wer Dornen sät.
Saadi
Ja, immer wenn wir ein Länderspiel hatten, musste ich vorher in den streng bewachten Palast kommen und ihm Aufstellung und Taktik mitteilen. Und dann gab's auch Taschengeld von ihm, das sie gerade frisch im Palast unten gedruckt hatten. Die Scheine waren immer noch feucht, klebten zusammen und rochen nach Farbe. Aber ich konnte ohne Probleme damit bezahlen.
Sepp Piontek
Wir glauben zu leben, aber in Wirklichkeit arbeiten wir nur, um nicht zu sterben.
Sully Prudhomme
Die letzten Worte sind alle in der Muttersprache, auch die letzten Seufzer so.
Theodor Gottlieb von Hippel
Die Wasser der Weltgeschichte fließen unablässig hinab zum Tale, das da Freiheit heißt. Sie lassen sich durch nichts umkehren, höchstens aufhalten, doch überlange Stauung bricht die Dämme.
Walther Rathenau
Welch ein Künstler der Winter ist. Die Spatzen färbt er gelb und den freien Menschen macht er ausrufen: Mein Haus ist meine Burg!
Wilhelm Raabe