Bewunderung: Unsere höfliche Anerkennung des Anderen Ähnlichkeit mit uns selber.
Ambrose Bierce
Die Leute, sagte der kleine Prinz, schieben sich in die Schnellzüge, aber sie wissen gar nicht, wohin sie fahren wollen. Nachher regen sie sich auf und drehen sich im Kreis... Und fügte hinzu: Das ist nicht der Mühe wert...
Antoine de Saint-Exupery
Dem Mutigen droht Gefahr meist nur von einer Seite her. Dem Feigen von Hunderten.
Arthur Schnitzler
In der selbstsüchtigen Welt gilt das Wort: Wer sich selbst aufgibt, der ist verloren. Im Reiche Gottes ganz umgekehrt: Wer sich selbst aufgibt und auf Gott allein verläßt, der hat Glück und Frieden gewonnen.
Carl Hilty
Gott verhängt über manchen Sünder die furchtbarste aller Strafen hier auf Erden – Straflosigkeit.
Charles Kingsley
Das Vergnügen, andere mit Lob zu überschütten, sollten wir uns viel öfter gönnen.
Ernst Ferstl
Planen ist der billigste unternehmerische Aufwand.
Ernst Reinhardt
Das Pathos der Distanz...
Friedrich Nietzsche
Sie sind tief eingetaucht in Illusionen und Traumbilder, ihr Auge gleitet nur auf der Oberfläche der Dinge herum und sieht Formen, ihre Empfindung führt nirgends in die Wahrheit, sondern begnügt sich Reize zu empfangen und gleichsam ein tastendes Spiel auf dem Rücken der Dinge zu spielen. Dazu läßt sich der Mensch nachts, ein Leben hindurch, im Traume belügen, ohne daß sein moralisches Gefühl dies je zu verhindern suchte. Was weiß der Mensch eigentlich von sich selbst!
Die Romane endigen gern, wie das Vaterunser anfängt: mit dem Reich Gottes auf Erden.
Friedrich Schlegel
Der Frühling ist zwar schön; doch wenn der Herbst nicht wär', wäre zwar das Auge satt, der Magen aber leer.
Friedrich von Logau
Das Drama aller Zeiten hat eigentlich nur ein einziges Thema gehabt: die Unfähigkeit der Menschen, miteinander zu leben.
Gerhard Bronner
Prinzip Hoffnung? Die Zukunft ist bloß eine spezielle Form der Vergangenheit.
Gregor Brand
Auch die Würmer haben ein Reich: Das Erdreich.
Günter Kunert
Wenn dich der Teufel reiten will, sträube dich! Du bist doch kein Reittier.
Hugo Oswald
Nicht die Entwicklung des abstrakten Denkens, sondern dessen Ausschließlichkeitsanspruch, der eine Weiterentwicklung des bildhaften Denkens nicht nur verhinderte, sondern seine Errungenschaften zerstörte, machte mir das Leben schwer.
Irmtraud Morgner
Über den Charakter hat das Schicksal kein Recht.
Lucius Annaeus Seneca
Gibt es etwas Beglückenderes, als einen Menschen zu kennen, mit dem man sprechen kann wie mit sich selbst? Könnte man höchstes Glück und tiefstes Unglück ertragen, hätte man niemanden, der daran teilnimmt? Freundschaft ist vor allem Anteilnahme und Mitgefühl.
Marcus Tullius Cicero
Alles, worauf die Liebe wartet, ist die Gelegenheit.
Miguel de Cervantes
Nichts bringt mehr als Verzicht.
Paul Mommertz
Die Sterne lenken das Schicksal der Menschen, Gott lenkt die Sterne.
Tycho Brahe