Parteiloser: in der Politik einer, der an Selbstachtung leidet und dem Laster der Unabhängigkeit frönt.
Ambrose Bierce
Der Zweifel ist menschlichen Wissens Grenze, die nur der blinde Glaube überschreitet.
Adelbert von Chamisso
Theater braucht keinen Zwecknachweis zu erbringen, es ist Lebensmittel, oft auch Lebensmitte.
August Everding
Stein ist schwer, und Sand ist Last; aber des Narren Zorn ist schwerer denn die beiden.
Bibel
Tränenwasserweg Salzige zähre kanalwärts fiel weit im meere endet ihr ziel
Dadasius Lapidar
Die Zukunft der Religionen hängt vor allem davon ab, ob sie sich in den Dienst aller Menschen stellen können.
Dalai Lama
Die deutsche Literatur ist einäugig. Das lachende Auge fehlt.
Erich Kästner
Der Sport ist keine heile Welt, aber eine Welt, die heilen kann.
Gerhard Uhlenbruck
Und ich denke mit Bitterkeit daran, daß bei Heines Begräbnis neun Personen anwesend waren! O Publikum, O Bürger! O Lumpenpack!
Gustave Flaubert
Das Drama ist der Wunsch eines Jahrhunderts, in dem die Politik ein unaufhörliches Mimodrama ist.
Honore de Balzac
Das richtige Aushängeschild lockt die Kunden an.
Jean de La Fontaine
Es bleibt die Hauptsache, Geist und Herz des Arbeiters zu bilden und zu klären und vor allem das Pflichtbewußtsein zu stärken. Nicht darin besteht die Aufgabe, den Unterschied zwischen Reich und Arm zu beseitigen. Nur die Stärkung des Pflichtbewußtseins kann dazu führen, den Arbeiter mit seinem Lose zufrieden zu machen.
Julius Simon
Die kleinste Summe, mit der eine Frau sich begnügt, ist die Größte, die ihr Mann ihr geben kann.
Karlheinz Deschner
Wenn Sie zu lange zu hart arbeiten, kriegen Sie ein weiches Hirn.
Lee Iacocca
Unzählige Menschen haben Völker und Städte beherrscht, ganz wenige nur sich selbst.
Lucius Annaeus Seneca
Den Regierungen ist jede Entschuldigung recht, um neues Geld auszugeben. Geld ausgeben ist das Lebenselixier von Politikern. Und zugleich die Grundlage ihrer Macht.
Milton Friedman
Viel leichter wird ein Admiral, der mit den Winden, den Wellen und mit Männern zu kämpfen pflegt, ein Feldherr zu Lande werden, wo man mit Männern allein kämpft, als ein Feldherr ein Admiral werden kann.
Niccolò Machiavelli
Die Philosophie ist eigentlich Heimweh, ein Trieb, überall zu Hause zu sein.
Novalis
Und die wichtigste Frage ist diejenige nach dem Wesen des Menschen selber: Den Menschen erkennen, den Menschen verstehen, mit den Menschen auskommen, mit den Menschen gemeinsam leben können. Das ist schließlich dasjenige, wohin im Grunde alles menschliche Denken doch tendieren muss, wenn der Mensch nicht den Boden unter den Füßen verlieren will.
Rudolf Steiner
Statt das nach bessrer Zeit ihr schreit, macht selber doch die bessre Zeit.
Sprichwort
Zwanzig Jahre sind nötig, um den Menschen von dem Pflanzenleben, das er im Schoße seiner Mutter führt, und dem rein animalischen Leben, das der Anteil seiner ersten Kindheit ist, zu dem Zeitpunkte zu bringen, wo die Reife der Vernunft zu dämmern beginnt. Dreißig Jahrhunderte waren nötig, um seinen Bau ein wenig kennen zu lernen. Die Ewigkeit wäre nötig, um etwas von seiner Seele kennen zu lernen. Nur ein Augenblick ist nötig, um ihn zu töten.
Voltaire