Undankbarer: jemand, der von einem anderen eine Wohltat empfängt oder sonstwie Gegenstand der Nächstenliebe ist.
Ambrose Bierce
Eingebildet ist, wer anläßlich seines Geburtstages ein Glückwunschtelegramm an seine Eltern schickt.
Anonym
Es gibt Leute, deren Unwissenheit so groß ist, daß sie einem Übel dadurch abzuhelfen glauben, wenn sie es aufs neue verbieten. Aber weit entfernt, daß dem so sei, kann ich wahrheitsgemäß behaupten, daß neue Gesetze nicht so sehr Heilmittel für die Wirrnis der Staaten, als Zeugnisse ihrer Krankheit und Beweise der Schwäche der Regierung sind. Denn wären die alten Gesetze wohl ausgeführt worden, so wäre es weder nötig gewesen, sie zu erneuern, noch andere zu erlassen.
Armand Jean du Plessis Richelieu
Jugendthorheit ist auch einer von den vielen mißbrauchten und die eigene Schwäche beschönigenden Ausdrücken, denn wir nennen Thorheit gewöhnlich immer dasjenige, was uns nicht mehr reizt oder wozu wir nicht mehr befähigt sind; die Sehnsucht aber, noch gereizt zu werden oder dazu befähigt sein zu können, lebt dessenungeachtet wehmutsvoll in uns fort.
Carl XVI Gustaf of Sweden
Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.
Cato der Ältere
Könnten wir alle Reichen in die tiefen Armutszustände versetzen und sie zurücksenden an die Gerichtstafel und auf die Kanzel, dann würden die schönen Reden von der Verdorbenheit und Sittenlosigkeit der Armen aufhören, die bei harter Arbeit von der Hand in den Mund leben; dann würden sie's wissen, daß sie, verglichen mit jenen Hilflosen, himmlische Engel in ihrem täglichen Leben sein sollten und nur noch demütige Ansprüche auf den Himmel machen.
Charles Dickens
Nur wer voll an sich selbst glaubt, kann Unglaubliches vollbringen.
Ernst Ferstl
Was ist die Zukunft? Für dich: nichts als du selbst!
Ernst von Feuchtersleben
Fußball ist ein Spiel von 22 Leuten, die rumlaufen, und am Ende gewinnt immer Deutschland.
Gary Lineker
Tausend Dank, mein lieber Herr Reich! Sie allein scheinen mir kein Buchhändler, sondern ein Mensch zu sein.
Johann Caspar Lavater
Auf die guten Täg' haben die Reichen, aber auf die guten Nächt' nur die Glücklichen ein Monopol.
Johann Nestroy
Alle Schöpfung ist Werk der Natur. Von Jupiters Throne Zuckt der allmächtige Strahl, nährt und erschüttert die Welt.
Johann Wolfgang von Goethe
Täglich steht der Tod mir bevor, wohl weiß ich es sicher. Doch wenn ich schau', wie der Chor kreisender Sterne sich schlingt, fühl' ich mich aufwärts gehoben, ich sitze an himmlischer Tafel.
Johannes Kepler
Christus ist der Schlüssel der Weltgeschichte. Die alte schloß er ab, die neue schloß er auf.
Johannes von Müller
Der Mensch ist das Wesen, das dazu verurteilt ist, Notwendigkeit in Freiheit umzusetzen.
José Ortega y Gasset
Doch sollte man mit jener tiefen Unehrlichkeit aufhören, jeder Regierung vorzuwerfen, sie sei eine Parteiregierung. Natürlich ist sie das, und das soll sie auch sein. Daß aber in Deutschland der Begriff "Partei" bis auf das Rinnstein-Niveau gesunken ist, das ist eine andre Sache, und hier sollte man zupacken. Der Rest ist Heuchelei.
Kurt Tucholsky
Hundert Freiheiten können die Freiheit nicht ersetzen.
Lothar Habler
Er ist die Neuauflage seines Vaters.
Manfred Hinrich
Dichter sind unsere Organe, Menschen zu verstehen.
Wilhelm Dilthey
Es gibt in der Welt selten eine größere Macht als einen entschlossenen Menschen.
Wilhelm Karl August Bechius
Wer ist so fest, den nichts verführen kann?
William Shakespeare