Revolte: eine fehlgeschlagene Revolution. Der gescheiterte Versuch der Unzufriedenen, eine schlechte Regierung durch Mißwirtschaft zu ersetzen.
Ambrose Bierce
Die Angst vor Neuem läßt uns immer wieder in alte Fehler zurückfallen.
Ernst Ferstl
Denn manchen edlen Stammes ist ein Bösewicht.
Euripides
Die Natur gibt einem Menschen seine Fähigkeiten, und das Glück bringt sie zur Wirkung.
François de La Rochefoucauld
Der deutsche Dichter hat eine Sprache, die zu allem zureicht, was gesagt zu werden verdient. Hierin besteht ihr Reichtum. Jedes Wort, das etwas anderes sagt, ist ihm unbrauchbarer Überfluß.
Friedrich Gottlieb Klopstock
Der Egoismus ist etwas Spätes und immer noch Seltenes. Die Herden-Gefühle sind mächtiger und älter.
Friedrich Nietzsche
Was wahr ist, ist ewig an und für sich, nicht gestern und nicht morgen, sondern schlechthin gegenwärtig, "itzt" im Sinne der absoluten Gegenwart. In der Idee ist, was auch vergangen scheint, ewig unverloren.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Die Teletubbies schwul? Das hieße ja: Tinky Winky steht auf Po.
Harald Schmidt
Ein Politiker mit Sachverstand ist eo ipso eine Doppelbegabung.
Helmar Nahr
Die Menschen sollen sich untereinander als Brüder verhalten; dieser erhabene Grundsatz schließt alles ein, was es an christlicher Religion Göttliches gibt.
Henri de Saint-Simon
Macht ist das stärkste Aphrodisiakum.
Henry Kissinger
Im Knast denkt mancher: Gott sei Dank gibt es Feilchen, die im Verborgenen blühen.
Joachim Ringelnatz
Edle Freiheit, du wohnst nur da, wo die Gesetze regieren und – Einer.
Johann Georg Fischer
Ihr Mann ist tot und lässt Sie grüßen.
Johann Wolfgang von Goethe
Wenn einer zehn Jahre seines Lebens an ein Buch verwendet und schreibt dann 250 Seiten, kann man fragen: Hat sich das gelohnt? Wenn es ein gutes Buch ist, hat es sich gelohnt.
Klaus von Dohnanyi
Ein Hahn sorgt für Ordnung, zwei für einen Misthaufen.
Pavel Kosorin
Das Lebensgefühl der Apokalyptiker ist dominiert vom Naherwartungsfieber und der frohen Schlaflosigkeit derer, die für die Welt die Vernichtung, für sich selbst die Verschonung erträumen.
Peter Sloterdijk
Wir leiden vielleicht an einer geringfügigen organischen Störung; nach zwei Tagen fangen wir schon an, die Störung zu erwarten, stellen uns nur mehr als krank vor. Die Vorstellung pompöser Gefahr, besorge Freunde und Verwandte, alles und jedes drängt uns förmlich in den Vorstellungskreis der Schwäche hinein.
Prentice Mulford
Die Art der Verbindung ausgezeichneter Gaben, ihr Gleichmaß und Zusammenstimmung ist unleugbar von höherem Werte, als die einseitige Virtuosität.
Rahel Varnhagen von Ense
Jeder Mensch heute fühlt sich zu wenig geliebt, weil jeder zu wenig lieben kann.
Theodor W. Adorno
Am Anfang war die Ewigkeit. Dann kam die große Zeit der Zeit.
Werner Mitsch