Treue - Tugend, die jenen eigen ist, welche alsbald betrogen werden.
Ambrose Bierce
Manche legen ihre Traurigkeit mit Zinsen an
Anke Maggauer-Kirsche
Manche Leute schlafen nur deshalb so gut, weil sie so langweilige Träume haben.
Anne Louise Germaine de Staël
Jeder Mensch trägt stets einen Keim in sich, der seine Originalität ausmacht, jedes Individuum hat seine Geschichte.
August Strindberg
Wie es in allen Gemeinden der Heiligen üblich ist, sollen die Frauen in der Versammlung schweigen; es ist ihnen nicht gestattet zu reden. Sie sollen sich unterordnen, wie es auch das Gesetz fordert.
Bibel
Kinder brauchen viel Liebe und Beispiel und sehr wenig Religionslehren.
Carl Hilty
Man ist nie eifersüchtiger, als wenn man in der Liebe anfängt, zu erkalten. Man traut dann der Geliebten nicht mehr, weil man dunkel fühlt, wie wenig einem selbst mehr zu trauen ist.
Franz Grillparzer
Erfolgreichen Rednern haftet grundsätzlich etwas Mystisches und Geheimnisvolles an.
Franz Josef Strauß
Innere Selbständigkeit heißt das große Gut, was auf so manchem Weg und Umweg erreicht wird.
Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein
Mein fester Glaube an Homer und die Tradition ist nie von der modernen Kritik erschüttert worden, und diesem Glauben verdanke ich die Entdeckung Trojas.
Heinrich Schliemann
Es gibt mehr Menschen, die kapitulieren als scheitern.
Henry Ford
Ein Mensch, der seine Kunst nicht vor die Säue wirft, außer gegen viel Geld.
Henry Meyer
Im Hasten und Jagen der Tage liegt, wenn man genauer zusieht, der schüchterne, sich kaum hervorwagende Wunsch nach neuer Ausgestaltung.
Jakob Bosshart
Freiheit, auch in den Regungen des äußerlichen Lebens, ist der Boden, in welchem die höhere Bildung keimt.
Johann Gottlieb Fichte
Der Mensch läßt sich gewiß eher vom Stehlen und allem Bösen abhalten, wenn man ihm Liebe zeigt und ihn recht zum Glauben an den himmlischen Menschenvater hinlenkt, als wenn man das Land mit Galgen und Zuchthäusern voll macht.
Johann Heinrich Pestalozzi
Oh weh, hinweg und laßt mir jene Streite Von Sklaverei und Tyrannei beiseite, Denn kaum ist's abgetan Fangen von vorn sie wieder an.
Johann Wolfgang von Goethe
Wir glauben heute zu wissen, worauf es ankommt. Während sich der Verstand immer mehr der Natur zuwendet, suchen einige einen Maßstab der Wertung, d.h. der Moral...
Oscar A. H. Schmitz
Und allen Gewissensbissen ist die Nacht eine Auspeitscherin.
Paul Keller
Wer den Bogen überspannt, sprengt ihn.
Plutarch
Alles wahrhaft Gute im Staate muß errungen und von vielen heftig begehrt werden, schenken läßt es sich so wenig als aufdringen; Opfer müssen es erkaufen, damit man es habe.
Reinhold Niebuhr
In den verderbten Strömen dieser Welt kann die vergoldete Hand der Missetat das Recht wegstoßen und ein schnöder Beute erkauft oft das Gesetz. Nicht dort oben!
William Shakespeare