Die Menschheit ist so beschaffen, dass manche bei klarem Verstand bereit wären, ihre Jugend, ihren Körper, ihre Geliebten und Freunde, ihr Glück und noch vieles andere mehr auf dem Altar eines Wahnbildes zu opfern, das sie die Ewigkeit nennen.
Amélie Nothomb
Goldene Kettchen sind meist festere Fesseln als stählerne Ketten.
André Brie
In jedem ruht ein Bild dess', was er werden soll, solang er das nicht ist, ist nicht sein Friede voll.
Angelus Silesius
Jesus hatte Mitleid mit den Menschen; denn sie waren wie die Schafe, die keinen Hirten haben.
Bibel
Das Falsche für falsch zu halten Und das Wahre für wahr betrachten, Das ist der Weg zum Wesentlichen und der rechte Weg. (12. Vers)
Dhammapada
Es stirbt der Glücklichste wünschend.
Ewald Christian von Kleist
Es liegt in den Menschen eine tiefe Sehnsucht nach absoluter Wahrhaftigkeit. Und wo sie diese finden, da zieht es sie nach einem inneren Gesetz unwiderstehlich hin.
Friedrich Karl Oehler
Das Gesetz hat noch keinen großen Mann gebildet, aber die Freiheit brütet Kolosse und Extremitäten aus.
Friedrich Schiller
Sicher trägt wenig so zur Bildung unseres Herzens bei, als die Bravheit eines Vaters, die Liebe einer Mutter. Eine freudlose Jugend ist nur zu oft das traurige Vorspiel zu einem freudlosen, vergrämten, menschenscheuen, ja menschenfeindlichen Alter.
Friedrich Spielhagen
So wie wir ein Paar Hosen entwachsen, so entwachsen wir Umgang, Bibliotheken, Grundsätze und dergleichen.
Georg Christoph Lichtenberg
Wichtiger als die Einheit von Lehre und Forschung ist die Reinheit von Lehre und Forschung.
Gerhard Kocher
Verlassen Sie sich nur auf die Frauen, wenn ein Urteil über einen Mann zu fällen ist!
Honore de Balzac
Die Vernunft kann nur reden. Es ist die Liebe, die singt.
Joseph de Maistre
Ein Tyrann macht viele. Das ist ein großes Geheimnis.
Kurt Tucholsky
Mensch: der Neinsagen-Könner, der Gottsucher.
Max Scheler
Unser Suchen kann kein Ende finden. Unser Ziel ist in der anderen Welt.
Michel de Montaigne
Wir trachten nach anderen Lebensformen, weil wir die unsere nicht zu nutzen verstehen. Wir wollen über uns hinaus, weil wir nicht erkennen, was in uns ist. Doch wir mögen auf noch so hohe Stelzen steigen - auch auf ihnen müssen wir mit unseren Beinen gehen. Und auf dem höchsten Thron der Welt sitzen wir nur auf unserem Arsch.
Man kann die Ereignisse jahrelang mit Humor hinnehmen, aber letztlich bricht das Leben einem doch immer das Herz.
Michel Houellebecq
Auch die Kunst ist revolutionäres Tun.
Renato Guttuso
Was im Kongreß aller Dinge beschlossen ist, das wird ja wohl auch zweckgemäß und heilsam sein.
Wilhelm Busch
Wer den Schaden hat, darf für den Spott nicht sorgen.
Wilhelm Heinse