Weder im Leben des Einzelnen, noch im Leben der Völker gibt es einen Stillstand; sie schreiten unaufhaltsam rückwärts, wenn sie nicht vorwärts dringen.
Amely Bölte
Es ist die Angst vor der Angst die uns Angst macht
Anke Maggauer-Kirsche
Wie eilig ordnet sich Geschehnes ein.
Arthur Schnitzler
Mein Vater, ich überlasse mich dir. Mach mit mir, was du willst. Was du auch mit mir tun magst, ich danke dir. Zu allem bin ich bereit, alles nehme ich an. Wenn nur dein Wille sich an mir erfüllt, so ersehne ich weiter nichts, mein Gott. In deine Hände lege ich meine Seele; ich gebe sie dir, mein Gott, mit der ganzen Liebe meines Herzens, weil ich dich liebe.
Charles de Foucauld
Über die Jahre habe ich gelernt, daß jede wesentliche Erfindung mehrere charakteristische Merkmale hat. Erstens muß sie erstaunen und unerwartet sein. Zweitens muß man herausfinden, wie die Erfindung ihren Weg zum Publikum finden kann.
Edwin H. Land
Es gibt Bücher, die langsam gelesen werden müssen, damit die Worte in Herz und Seele gelangen.
Else Pannek
War wohl Sokrates mit seiner Xanthippe zufrieden? Warum hätte er sonst seinen Becher mit Gift bereitwillig, wie Medizin, genommen?
Erhard Blanck
Wer Zeit zur Stille findet, stärkt seine Fähigkeit, seine Ruhe nicht zu verlieren.
Ernst Ferstl
Frauen sind Kriegsschiffe, die sich als Lazarette tarnen.
Esther Vilar
Strauchelt der Gute, und fällt der Gerechte, Dann jubilieren die höllischen Mächte.
Friedrich Schiller
Die Dankbarkeit ist eine Schuld; und seine Schulden bezahlt jedermann. Die Liebe aber ist kein Zahlungsmittel.
Iwan Sergejewitsch Turgenew
Nicht das Verbrecherische ist am schwersten zu gestehen, das Lächerliche und das Schimpfliche.
Jean-Jacques Rousseau
Die Geschichte wiederholt sich, wenn auch nicht so oft wie das Fernsehen.
Lothar Schmidt
Das Wort will sich nicht fügen und ich mich ihm nicht.
Manfred Hinrich
Alle Liebe dieser Welt ist auf Eigenliebe gebaut. Ließest du die Eigenliebe, so ließest du leicht die ganze Welt.
Meister Eckhart
Alles, was auch beim Gerichtsverfahren, über den einfachen Tod hinausgeht, scheint mir bloße Grausamkeit. Wir sollten doch eigentlich so viel Respekt vor den Seelen haben, daß wir sie unversehrt ins jenseitige Leben schicken; aber das ist unmöglich, wenn wir sie durch unerträgliche Folterqualen außer sich gebracht und der Verzweiflung in die Arme getrieben haben.
Michel de Montaigne
Schenke den Leuten wenig Vertrauen: denn sie gleichen dir mehr, als du glaubst.
Otto Weiß
Wohlan, mein lieber Freund, wie steht es mit der Diktatur? Löst sich die Demokratie nicht selber auf durch eine gewisse Unersättlichkeit in der Freiheit?
Platon
Das ist die Sehnsucht: Wohnen im Gewoge und keine Heimat haben in der Zeit.
Rainer Maria Rilke
Wer einen Menschen rettet, rettet die Welt.
Talmud
Ungeladene Gäste sind nicht willkommener meist, als wenn sie gehen.
William Shakespeare