Auf Erden herrscht die Liebe, im Himmel die Gnade, und nur in der Hölle gibt es Gerechtigkeit.
Anaklet
Von allen Gefühlen müssen wir die Verachtung am sorgfältigsten verheimlichen.
Antoine de Rivarol
Du möchtest, Freund, daß ich mit dir stritte? Ich sage: Nein! Gedenke fein: Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte.
Bruno Alwin Wagner
Mehr wert als hundert Jahr' nichts wissend von Nirvana, Ist ein Tag, den du lebst im Hinblick auf Nirvana. (114. Vers)
Dhammapada
Das Publikum muß hingenommen werden wie jedes andere Element.
Friedrich Hebbel
Das macht uns arm bei allem Reichtum, daß wir nicht allein sein können, daß die Liebe in uns, solange wir leben, nicht erstirbt.
Friedrich Hölderlin
Wem der Teufel ein Ei in die Wirtschaft gelegt hat, dem wird eine hübsche Tochter geboren.
Friedrich Schiller
Autorität hat großen Wert; aber nur der Pedant fordert überall Autorität.
Johann Wolfgang von Goethe
Die beste Erziehung ist die, welche die Kinder und Leute gewöhnt hat, gut zu sein.
Joseph Johann von Littrow
Das Schicksal ist immer als Erfüllung im Buch des Lebens vorgemerkt.
Julius Leber
Der Wille nämlich ist es, der dem Menschen Leiden verursacht.
Katharina von Siena
Der Poet versteht die Natur besser als der wissenschaftliche Kopf.
Novalis
Siehst du einen Riesen, achte auf den Stand der Sonne, ob es nicht der Schatten eines Zwerges ist.
Eltern sagen ihren Kindern, was sie nicht tun sollen, und dann machen sie es ihnen vor.
Robert Lembke
Die Planierraupe der Politik ist die Vereinfachung. Man vereinfacht die Dinge, um sie zu verdeutlichen oder zu verdunkeln.
Sigmund Graff
Der Himmel hilft niemals denen, die nicht handeln wollen.
Sophokles
Der gibt viel, der wenig gibt mit Freundlichkeit.
Talmud
Arbeit in Maßen ist der Gesundheit des Leibes wie der Seele förderlich, und außerdem kann der Staat sie nicht entbehren.
Voltaire
Ein Autor beging Selbstmord: er nahm für den Weg zur Unsterblichkeit die Abkürzung.
Werner Mitsch
Den Argwohn kannst du leicht betrügen; Sprich wahr, so wird er sich selbst belügen.
Wilhelm Müller
Ein Erzdieb ist der Mond, denn er schnappt weg sein blasses Licht der Sonne.
William Shakespeare