Erst Täubchen, Tiger dann und Schwein, Gefühlvoll erst, rauflustig dann, Unflätig zuletzt ist der trunk'ne Mann.
Anastasius Grün
Vernunft: Hang zum Vorurteil.
Ambrose Bierce
Der Alltag der meisten Menschen ist ein stilles Heldentum in Raten.
Anna Magnani
Der Krieg ist kein Abenteuer. Der Krieg ist eine Krankheit. Wie der Typhus.
Antoine de Saint-Exupery
Das Geheimnis des Erfolgs liegt in der Zielstrebigkeit.
Benjamin Disraeli
Das Schachspiel ist nicht bloß eine müßige Unterhaltung. Verschiedene schätzbare und im Laufe des menschlichen Lebens nützliche Eigenschaften des Geistes können dadurch erworben oder gekräftigt werden, so dass sie Gewohnheiten werden, die uns nie im Stich lassen.
Benjamin Franklin
Wer kann den nie besiegten Sieger überwinden, wer den ungreifbar-grenzenlosen Buddha finden? (179. Vers)
Dhammapada
Wo sich die Gleichgültigkeit mit der Lieblosigkeit verbrüdert, ist es aus und vorbei mit jeder Art von Geschwisterlichkeit.
Ernst Ferstl
Man hat noch nicht bestimmt, bei welchem Grade von Seelendisharmonie der Wahnsinn anfange.
Ernst von Feuchtersleben
Zum Handeln ist der Mensch geboren, und nicht um Betrachtungen anzustellen.
Friedrich II. der Große
Das ist die Wetterseite meiner moralischen Konstitution, da kann ich was aushalten.
Georg Christoph Lichtenberg
Wenn man über sich nachdenkt, sich erinnert usf., dann zieht man den Reichtum hervor, der an sich in einem ist.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Während wir uns dezentralisieren, diversifizieren wir uns auch und betonen wieder mehr unsere Individualität.
John Naisbitt
Ich werde nicht erwachsen. In mir ist das kleine Kind meiner Jugend.
M.C. Escher
Neunzig Minuten mit den Füßen denken.
Manfred Hinrich
Im heutigen Kulturbetrieb besteht das größte Kunstwerk bisweilen darin, Publikum zu sein.
Markus M. Ronner
Skepsis ist der Sinn für Gewaltenteilung: bis hin zur Teilung auch noch jener Gewalten, die Überzeugungen sind. Pluralismus ist eine Form der Gewaltenteilung.
Odo Marquard
Ein Mensch ist um so bedeutender, je mehr alle Dinge für ihn bedeuten.
Otto Weininger
Ich fühle mich geliebt bis in meine Zehenspitzen. Ich möchte danken. Ich ströme voll Dankbarkeit, aber sag mir, wem ich danken muß. Keinem Präsidenten oder General, keinem Professor oder Technokraten. Einem Gott will ich danken. Einem lieben Gott will ich danken. Mit tausend Händen streichelt er mich. Mit tausend Lippen küßt er mich. Mit tausend Früchten ernährt er mich. Auf tausend Flügeln trägt er mich. Er ist mein Gott. Bei ihm bin ich zu Hause, geborgen. Er hat mich unendlich gern.
Phil Bosmans
Aus einem Gespräch des Philosophen mit seinem Freund über die Grenzen des menschlichen Geistes: Diese Grenzen sind überall. Montaigne hatte den Wahlspruch: Was weiß ich? Dein Wahlspruch aber ist: Was weiß ich nicht?
Voltaire
Ich bin für volle Gleichberechtigung. Frauen sind auch bloß Menschen.
Wolfgang Mocker