Was du dankst der milden Göttergunst, drückt dein Haupt zu Boden nieder; was du dankst der eignen Müh' und Kunst, hebt es zu den Göttern wieder.
Anastasius Grün
Wenn der Mann in Schwarz pfeift, kann der Schiedsrichter auch nichts mehr machen.
Andreas Brehme
Auch der härteste Kerl musste irgendwann dran glauben.
Arto Paasilinna
Laß die Zunge nicht dem Verstand vorauseilen.
Chilon von Sparta
Jede Elterngeneration hat ein Thema, an dem sie zu knabbern hat: In den Fünfzigern war es Rock and Roll, in den Sechzigern die freie Liebe, in den Siebzigern waren es die Drogen, und in den Achtzigern die Kinder, die Börsenmakler werden wollten.
Detlef Borchers
Die Alten hatten ein Palettchen, kaum so groß wie eine Hand: jetzt benutzen unsere Maler ein Ding so groß wie eine Tischplatte und schmieren es von einem Ende bis zum andern voll von allen möglichen Farben: wahrscheinlich hoffen sie, zufällig dabei einmal eine richtige Farbe mit dem Pinsel zu erwischen.
Edgar Degas
Gegen Schurken ist Schurkerei keine unbrauchbare Waffe.
Epicharm
Meine Schulden verbittern mir das Leben, und bei dieser Seelenlage ist es ganz und gar um schriftstellerische Thätigkeit gethan. Ich schmachte nach Ruhe und Freiheit.
Friedrich Schiller
Der Arme ist Gottes Glückstopf: lege Erde hinein, so wirst du den Himmel dafür herausziehen.
Georg Philipp Harsdörffer
Aufklärung - war das nicht auch die versuchte Bekehrung des Volkes zu den Vorurteilen der Intellektuellen?
Gregor Brand
Kochkunst: Eine ebenso angenehme wie heimtückische Methode, Muskelfleisch in Bauchspeck zu verwandeln.
Helmar Nahr
Selig sind die Friedfertigen; denn sie werden Gottes Kinder heißen.
Jesus von Nazareth
Ein Mann ist nicht betrunken, wenn er auf dem Fußboden liegen kann ohne sich festzuhalten.
Joe E. Lewis
In der Erwartung liegt... immer mehr als in der Erfüllung, oder langes Schmachten des Bedürfnisses erhöht auch den Wert des Ersehnten unmäßig.
Johann Jakob Engel
Wenn es keine Hochzeiten gäbe, würden Männer durchs Leben gehen und denken, sie machen keine Fehler.
Kim Basinger
Terror ist nichts anderes als sofortige, unnachsichtige und unbeugsame Gerechtigkeit; folglich ist er ein Ausfluss der Tugend.
Maximilien de Robespierre
Wenn eine Frau viel ausgibt, beweist das nur, dass sie eben manches lieber mag als Geld.
Michèle Morgan
Wer sich für unersetzlich hält, ist entsetzlich.
Oskar Lafontaine
Der Arme zählt sein Vieh.
Ovid
Durch Eintracht wächst das Kleine, durch Zwietracht zerfällt das Große.
Sallust
Marx: ein tragisches Genie, das in der Theorie nur das Beste gewollt hat und in der Praxis nur Unheil in Gang gesetzt hat, ohne für dieses Unheil selbst verantwortlich zu sein.
Ulrich Erckenbrecht