Ich folge dem Gesetz der Weiterentwicklung. Die Dummen bleiben zurück und die Verrückten laufen vor.
Anatole France
Der Erde Schweiß: das Meer.
Empedokles
Gerade Menschen, die mit ihrem Leben nicht zu Rande kommen, kommen leicht in Versuchung, sich für den Mittelpunkt der Welt zu halten.
Ernst Ferstl
Der Weg der Anpassung führt nicht in die Freiheit.
Was man Freizügigkeit nennt, ist oft nur die Eitelkeit des Gebens.
François de La Rochefoucauld
Muß nicht alles leiden? Und je trefflicher es ist, je tiefer! Leidet nicht die heilige Natur?
Friedrich Hölderlin
Ein plötzlich zu Gewalt gelangter Pöbel handelt wie der ärgste Emporkömmling. Ein souveräner Pöbel ist der Sammelplatz der verschiedenartigsten Laster.
Friedrich von Raumer
Wir haben eine ältere Offenbarung als jede geschriebene, die Natur.
Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling
Es ist merkwürdig, dass die Menschen über die wichtigsten Dinge im Leben so wenig nachdenken.
Graham Greene
Die Eitelkeit ist eine Schauspielerin, die, nach Umständen, den Schein des Guten wie des Bösen sucht; es kommt alles auf die Stelle an, wo sie steht, und den Effekt, den sie zu machen hofft.
Konrad Jakobs
Diejenige Änderung der Gesinnung, die einzig und allein Tat und Zeugnis der Freiheit ist, geschieht nicht auf der Außenseite, sondern im innersten Grunde des Charakters, sie ändert die von der Selbstsucht getriebene Willensrichtung, sie ist eine Umwandlung. Wer nicht bis zu dieser Tiefe in sich einkehren und seinen natürlichen Charakter von hier aus bemeistern kann, der hat nicht den Gebrauch seiner Freiheit.
Kuno Fischer
Gedanken bewegen mich, wie ich sie bewege, bewege ich sie nicht, bewegen sie mich nicht.
Manfred Hinrich
Kriege können nicht verhindert werden, man kann sie lediglich zum Vorteil anderer hinauszögern.
Niccolò Machiavelli
Ich werde sie hassen, wenn ich kann. Wenn nicht, werde ich sie gegen meinen Willen lieben.
Ovid
Ja, man soll die Fremde kennenlernen, aber früher noch die Heimat, man soll soviel als möglich sehen, aber vor allem sein eigenes Vaterland, und wer die Fremde besser kennt als die Heimat, in der er lebt, der wird aufgeblasen, verschroben und manchmal dumm.
Peter Rosegger
Zwar wird des Spiegels Glanz getrübt von einem Hauch, Doch klärt ein Seufzerhauch des Herzens Spiegel auch.
Saadi
Ein Kuss ist der Versuch, unter möglichst intensiver Benutzung der Lippen gemeinsam zu schweigen.
Senta Berger
Wir mustern die Netze nach Erwartung.
Stefan Schütz
Wann haben wir endlich kirchliche Strukturen, in denen Jesus ein Amt übernehmen könnte?
Walter Ludin
Gerechtigkeit entspringt dem Neide, denn ihr oberster Grundsatz ist: Allen das Gleiche.
Walther Rathenau
Beim Kompromiß gibt man vor, dass man nachgibt.
Willy Reichert