Der Reichtum ist schon an und für sich grausam, er soll sich nicht noch obendrein in das trügerischer Gewand der Sanftmut kleiden.
Anatole France
... der Gang, wie sich die göttliche Lehre verbreitet: Von Gott zu Christus, von Christus in den Mann und von diesem in das Weib hinab. Umgekehrt verbreitet sich die teuflische Lehre: Sie kommt zuerst in das Weib, denn dies besitzt weniger Unterscheidungsvermögen.
Alexander von Hales
Wer ein Pferd ohne Fehler möchte, soll zu Fuß gehen.
Anonym
Wenn der Unterdrückte und Gequälte zu fühlen beginnt, das sein Leben dem eines Tieres so ähnlich geworden ist, dass es kaum noch ähnlicher werden könnte, dann ist die Grenze bereits überschritten, und der Mensch verliert jegliche Vernunft und handelt wie ein Tier, um seine menschliche Würde wieder zu gewinnen.
B. Traven
Ich sehe keinen Grund, Herr Vorsitzender, warum wir uns besonders anstrengen sollten, der Nachwelt zu dienen. Was hat die Nachwelt je für uns getan?
Boyle Roche
Nichts trägt man leichter spazieren als sein Gehirn, auch wenn man es noch so sehr belastet hat.
Friedrich Löchner
Alle Selbstüberwindung verschafft eine neue, leichtere Existenz.
Friedrich Schlegel
Zwei Menschen können zu verschiedenen Zeiten genau Entgegengesetztes tun und sagen und sich doch innerlich eins wissen, und man kann andre genau nachahmen und gerade das Gegenteil von dem ausführen, was jener Sinn ist.
Heinrich Lhotzky
Glaubt an euch selbst, dann seid ihr gerettet.
Henrik Johan Ibsen
Die Kunst zu enden - wer das kann, kann alles.
Hugo von Hofmannsthal
Wenn die Menschen die Dinge nicht ändern können, ändern sie die Worte.
Jean Jaurès
Denken war mir stets eine mühsame und reizlose Beschäftigung.
Jean-Jacques Rousseau
Wie oft hast du diese Gestirne leuchten gesehen und haben sie dich nicht jederzeit anders gefunden? Sie aber sind immer dieselbigen und sagen immer dasselbige: wir bezeichnen, wiederholen sie, durch unsern gesetzmäßigen Gang, Tag und Stunde; frage dich auch, wie verhältst du dich zu Tag und Stunde?
Johann Wolfgang von Goethe
Wie grausam ist eine Liebe, die eine Blume pflanzt und gleichzeitig das Gras auf der Wiese ausreißt, die uns einen Tag lang Leben schenkt und uns ein Leben lang betäubt!
Khalil Gibran
Ein größeres Wunder als ein richtig gewähltes Wort gibt es nicht.
Ludwig Hohl
Das Notwendige ist nie zu teuer bezahlt.
Marcus Tullius Cicero
Wir sind nicht ins Spiel reingekommen, durchschnittlich dringeblieben und schlecht hinten rausgekommen.
Richard Golz
Ein Lehrling ist ein junger Mensch, der vor dem Alten am liebsten stiften geht.
Ruth W. Lingenfelser
Religion ist Gottes Verklärung im irdischen Dasein!
Siegfried August Mahlmann
Was waren das noch für stille Zeiten, als das Wort "Medien" nur ein Land im fernen Nahen Osten bezeichnete!
Ulrich Erckenbrecht
Der Wintersturm gegen die Tempelglocke, er kleine Steine bläst.
Yosa Buson