Hunger und Liebe sind die Triebkräfte aller menschlichen Handlungen.
Anatole France
Vergeltung: der natürliche Fels, auf dem der Tempel des Rechts errichtet ist.
Ambrose Bierce
Es gibt zu viele, die eine Vernunft zu haben glauben, das bestätigt der Blick in den Bundestag!
Claudio Michele Mancini
Für jeden berechtigten Tadel am anderen sollte man gleichzeitig eine Eigenschaft suchen, um derentwillen man ihn loben kann.
Frank Thiess
Der Mensch hat freien Willen – das heißt, er kann einwilligen ins Notwendige.
Friedrich Hebbel
Schmerz ist der Durst nach Wonnen. Willst du den Durst verfluchen? Er deutet auf den Brunnen; den Brunnen sollst du suchen.
Die Dienste der Großen sind gefährlich und lohnen der Mühe nicht, die sie kosten.
Gotthold Ephraim Lessing
Ich glaube, die Wellen verschlingen Am Ende Schiffer und Kahn; Und das hat mit ihrem Singen Die Lorelei getan.
Heinrich Heine
Verachtung ist immer noch der schärfste Tadel.
Henry George Bohn
Sich im Denken überhaupt orientieren heißt also: sich, bei der Unzulänglichkeit der objektiven Prinzipien der Vernunft, im Fürwahrhalten nach einem subjektiven Prinzip derselben bestimmen.
Immanuel Kant
Die neunziger Jahre werden das Jahrzehnt der Dienstleistungen.
Jörg Rieder
Dem Fehler folgt die Scham; doch stets sei die Beschämung der Bessrung Morgenrot, nicht heitern Mutes Lähmung.
Johann Adam von Seuffert
Es gibt dreierlei Arten Leser; eine, die ohne Urteile genießt, eine dritte, die ohne zu genießen urteilt, die mittlere, die genießend urteilt und urteilend genießt; diese reproduziert eigentlich ein Kunstwerk aufs neue. Die Mitglieder dieser Klasse sind nicht zahlreich.
Johann Wolfgang von Goethe
Ihr meint, ich hätt mich gewaltig betrogen; habs aber nicht aus den Fingern gesogen.
Alle Mysterien, welche die Theorie zum Mystizismus verleiten, finden ihre rationelle Lösung in der menschlichen Praxis und im Begreifen dieser Praxis.
Karl Marx
Wir kommen nie zu Gedanken. Sie kommen zu uns.
Martin Heidegger
Eifersucht hat alle Furien in ihrem Gefolge; ihr Kampfplatz ist das gequälte Herz.
Martin Heinrich
Ohne Freude war unsere kurze Liebe. Ohne Trauer wird die Trennung sein.
Michail Jurjewitsch Lermontow
Man kann einen starken, edlen Charakter, so wie den Diamanten, oft an einem einzigen Strahle erkennen, der von ihm ausgeht, und das leuchtende Feuer läßt dem verständigen Auge dann keinen Zweifel mehr übrig.
Paul Keller
Das Buschmesser kennt seinen Besitzer nicht, deshalb schneidet es jeden.
Sprichwort
Die Gesellschaft braucht eine Ansicht, das Volk braucht eine Religion, gäbe es Gott nicht, müßte man ihn erfinden.
Voltaire