Stil? Ich habe keinen Stil!
Anatoly Karpow
Das Volk beherrscht die politische Welt Amerikas wie Gott das Universum.
Alexis de Tocqueville
Der vollkommene Weltmann wäre der, welcher nie in Unschlüssigkeit stockte und nie in Übereilung geriete.
Arthur Schopenhauer
Ich habe nie sehen mögen, warum mittelmäßige Menschen deshalb aufhören sollten mittelmäßig zu sein, weil sie schreiben können.
Christian Morgenstern
Wir Juden können eine Vereinigung Deutschlands nicht in Betracht ziehen, ohne inneren Widerstand zu empfinden. Wir müssen zweimal über die Folgen nachdenken.
Elie Wiesel
Von allen unseren Fehlern erklären wir uns am meisten mit der Faulheit einverstanden; wir überreden uns, daß sie zu den friedlichen Tugenden gehöre und daß sie diese nicht zerstöre, sondern nur deren Funktion zeitweilig aufhebe.
François de La Rochefoucauld
Gott sei gnädig diesem Jahre, daß kein Unheil widerfahre, nur ein mäßig Glück hienieden und der wahre inn're Frieden!
Franz Graf von Pocci
Vater schieß zu, ich fürcht' mich nicht.
Friedrich Schiller
Mein Deutschland, mein Dornröschen, Schlafe, was willst du mehr?
Georg Herwegh
Soziologie ist die Kunst, eine Sache, die jeder versteht und die jeden interessiert, so auszudrücken, daß sie keiner mehr versteht und sie keinen mehr interessiert.
Hans-Joachim Schoeps
Wer nicht wirbt, verdirbt. Wer wirbt, verdirbt die anderen.
Helmar Nahr
Die nackte Sexualität ist die moderne Gottheit von heute geworden.
Joachim Meisner
Wenn man denkt, die Einheit Deutschlands bestehe darin, daß es eine einzige Residenz habe, so irrt man.
Johann Wolfgang von Goethe
Wir schwachen Menschen leben lieber von den Vorschüssen, die wir der Zukunft abborgen, als von den zwar mäßigen, aber sicheren Renten der Vergangenheit.
Karl Gutzkow
Einst ging die Zeit mit der Kunst, jetzt geht die Kunst mit der Zeit, und mit der Zeit wird sie vor die Hunde gehen.
Karl Heinrich Waggerl
Liebt einander, aber macht die Liebe nicht zur Fessel: Laßt sie eher ein wogendes Meer zwischen den Ufern eurer Seelen sein. Gebt eure Herzen aber nicht in des anderen Obhut. Denn nur die Hand des Lebens kann eure Herzen umfassen. Und steht zusammmen, doch nicht zu nah: Denn die Säulen des Tempels stehen für sich, und die Eiche und die Zypresse wachsen nicht im Schatten der anderen.
Khalil Gibran
Gute Vorsätze sind nutzlose Versuche, in wissenschaftliche Gesetze einzugreifen. Ihr Ursprung ist pure Eitelkeit. Ihr Resultat gleich null.
Oscar Wilde
Die Selbstsucht besteht nicht darin, daß man lebt, wie man will, sondern daß man von anderen verlangt, sie sollen leben, wie man will.
Politische Prognosen sind wie Wettervorhersagen: alle halten sich daran, nur das Wetter nicht.
Peter Ustinov
Es ist doch ganz klar: Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand haben.
Walter Ulbricht
Reformen sind ein Weg in die Zukunft, wenn sie jedoch in der Gegenwart zu Reparaturarbeiten verkommen, versündigen wir uns an den nächsten Generationen.
Wolfgang Kownatka