Die Natur kennt keine Vernichtung, nur Metamorphose.
Anaxagoras
Solange du auf Erden lebst, hast du kein Recht, rückhaltlose Anerkennung zu verlangen. Denn bis zu deinem letzten Augenblick besteht die Gefahr, daß du den Anspruch darauf wieder verwirkst.
Arthur Schnitzler
Und alle Welt wird das Heil Gottes schauen.
Bibel
Die Gerechtigkeit ist ohnmächtig ohne die Macht; die Macht ist tyrannisch ohne die Gerechtigkeit.
Blaise Pascal
Man hat seine Enkel lieber als die Söhne. Denn man weiß ziemlich genau, welche Hilfe man von seinem Sohn zu erwarten hat, und kennt dessen Vermögen und Verdienst. Aber auf den Enkel blickt man voll Hoffnung und Illusion.
Charles de Montesquieu
Der Mensch ist ein Blinder, der bei jeder Erkenntnis aus allen Wolken fällt...
Elmar Kupke
Eine Last ist schwer zu tragen, doch schwerer noch die Laster.
Erhard Blanck
Die Menschen lassen sich überraschen leicht in vier Gruppen einteilen: in die Reichen, die Schönen, die Gescheiten und - die überwiegende Mehrheit.
Ernst Ferstl
Mit den meisten Menschen, die wir nicht mögen, haben wir doch eine große Gemeinsamkeit: die gegenseitige Ablehnung.
Die Mehrzahl der Egoisten lebt in der Einzahl.
Die Irreligiösen sind religiöser als sie selbst wissen, und die Religiösen sind's weniger, als sie meinen.
Franz Grillparzer
Haß ist das Blatt der Liebe auf der umgekehrten Seite.
Franz Stelzhamer
Wie der Zwist der Liebenden sind die Dissonanzen der Welt. Versöhnung ist mitten im Streit, und alles Getrennte findet sich wieder.
Friedrich Hölderlin
Auch der Geist hat seine Hygiene. Er braucht sie, wie der Körper, seine Gymnastik.
Honore de Balzac
Der an sein Ende gelangte Erfolg ist an dem Punkt, wieder in Verfall zu geraten, wie die Erde eines Erdwalls in den Graben stürzt und dahin zurückfällt.
I Ging
Lasset uns, ihr Lieben, so sehr wie möglich leben: das Leben zum Leben machen durch den weisesten und geistigsten Genuß und Gebrauch desselben!
Johann Caspar Lavater
Der Allerweltsfreund, glaubt es, ist keines Menschen Freund.
Karl Egon Ebert
Meine Pläne? Sie waren einfach genug: Hinaus; lernen und lernend schaffen.
Max von Eyth
Wen Gott liebt, den lässt er hören, wen er hasst, dem verschließt er die Ohren. Das Herz macht den Menschen zum Hörenden oder zum Tauben. Die Glückseligkeit des Menschen ruht in seinem Herzen.
Sprichwort
Wer niemals gelitten hat, verdient auch kein Glück.
Ugo Foscolo
Es ist mir, als kennte man nicht das ganze Leben, wenn man nicht den Tod gewissermaßen in den Kreis einschließt.
Wilhelm von Humboldt