Woraus aber das Werden ist den seienden Dingen, in das hinein geschieht auch ihr Vergehen nach der Schuldigkeit; denn sie zahlen einander gerechte Strafe und Buße nach der Zeit Ordnung.
Anaximander von Milet
Logik: die Kunst, in strenger Übereinstimmung mit den Grenzen und Schwächen des menschlichen Unverstandes zu denken und zu schlußfolgern.
Ambrose Bierce
Streut Kaviar unter's Volk - damit der Pöbel ausrutscht.
Anonym
Journalisten: Schriftsteller, die auf Schnee schreiben.
Es ist kein Zeichen von besonderen geistigen Fähigkeiten, an allen Dingen etwas Schlechtes zu entdecken. Dies ist nur der Ausdruck von beharrlich angewandter Unwissenheit. Es gehört viel mehr geistige Fähigkeit dazu, in allen Dingen und Geschehnissen das Gute zu erkennen.
Arthur Lassen
Seine Gedanken nicht klar auszudrücken ist entweder Leichtfertigkeit, Feigheit oder ein bewußtes Verbrechen. Dieses letztere ist häufiger als man ahnt. Nicht nur Politiker und Pfaffen, auch Literaten pflegen es zu begehen.
Arthur Schnitzler
Man liebt nicht, was man überhaupt nicht kennt. Liebt man aber, was man auch nur einigermaßen kennt, so bewirkt die Liebe, dass man es besser und vollkommener erkennt.
Augustinus von Hippo
Der Leichtsinnige stiftet aus Übermut Zank, doch wer sich beraten läßt, der ist klug.
Bibel
Man kann sehr viel mit wenigen Worten sagen.
Erich Limpach
Ohne Ahnung vom Übersinnlichen wäre der Mensch allerdings Tier; eine Überzeugung davon aber ist nur für den Toren möglich und nur für den Entarteten notwendig.
Franz Grillparzer
Das Unbekannte bleibt die Große Unbekannte.
Friedrich Löchner
Mit zum Schönsten im Leben gehören die Illusionen über das Leben.
Guy de Maupassant
Die das Dunkel nicht fühlen, werden sich nie nach dem Lichte umsehen.
Henry Thomas Buckle
Unmöglich, dass der Kapitalismus unsere Ziele erreichen kann, auch einen Mittelweg sucht man vergebens. Ich lade alle Venezolaner ein, gemeinsam auf diesem Pfad des Sozialismus des neuen Jahrhunderts zu marschieren.
Hugo Chávez
Wer nie anfängt, der hört nie auf, und wem wenig auf einmal nicht genug ist, der erfährt nie, wie man nach und nach zu vielem kommt.
Johann Peter Hebel
Sinnlicher Akt Immerzu tut man dergleichen, als lese ein Mensch direkt mit seinem Geist. Irrtum: Wir lesen mit den Augen, mit Sinnesorganen. Lesen ist zunächst ein sinnlicher Akt: Einer der seltenen Prosaautoren, die das begriffen haben, ist Arno Schmidt.
Kurt Marti
Sich vor der eignen Dummheit zu fürchten fehlt meistens der Mut.
Manfred Hinrich
Er versicherte ihr, sie immer zu lieben. Leider war er mit den Prämienzahlungen im Rückstand.
Margot S. Baumann
Ein Dummkopf, der kein Wort sagt, unterscheidet sich nicht von einem Gelehrten, der schweigt.
Molière
Wenn du Einsamkeit nicht ertragen kannst, dann langweilst du vielleicht auch andere.
Oscar Wilde
Wahrhaftig, die Kunst ist s, was man verehren muß, nicht den Künstler; der ist nichts mehr als ein schwaches Werkzeug.
Wilhelm Heinrich Wackenroder