Jesus hat die Geldwechsler aus dem Tempel gejagt. Nun sind sie überall.
André Brie
Komme ich neulich ins Kasino, höre ich, wie der Personalchef am Nachbartisch dem neuen Vorstandsassistenten die Umgangsformen erklärt und sagt: Der Chef macht manchmal Witze. Lautes Lachen hält er für plumpe Vertraulichkeit, leises Lächeln für Arroganz und Nichtlachen für ein Zeichen der Dummheit. Also richten Sie sich danach!
Anonym
Ein Spiel ist erst dann ein Spiel, wenn man merkt, daß hier nicht gespielt wird!
Arthur Feldmann
Das sagt er doch nur, damit ich den FC Bayern übernehme.
Berti Vogts
Wer glücklich ist, fühlt, wer unglücklich ist, denkt. Wie wahr, wie wahr. Gut, daß so viele glücklich sind.
Erhard Blanck
Herzlose Zeitgenossen wirken abstoßend, weil ihnen nichts zu Herzen gehen kann.
Ernst Ferstl
Penetranz ist der Fehler, auf den Fehlern seiner Gesprächspartner zu beharren.
Erwin Koch
Heuchlers Prinzip: schmeicheln, streicheln, speicheln.
Gerd W. Heyse
Laster sind die Vergnügen, zu denen es uns am nötigen Mut fehlt.
Graham Greene
1000 Dinge bewegen sich vorwärts, 999 zurück. Das nennt man Fortschritt.
Henri-Frédéric Amiel
Der Atem ist der lebendige Hauch der Seele, weil sie ihn trägt und sein Schwingvermögen ist, und zwar jedesmal, wenn der Mensch den Atem in sich einziehen und wieder ausströmen läßt, um so leben zu können.
Hildegard von Bingen
Das Dogma von der absoluten Gleichheit der Menschen ist nicht mehr und nicht weniger ein Wahn als irgendein religiöses Dogma.
Johannes Scherr
Es ist etwas Großes, woran man lange zu lernen hat, wenn jene unausbleibliche Stunde kommt, mit Gleichmut von hinnen zu gehen.
Lucius Annaeus Seneca
Geduld ist eine Tochter der Vernunft.
Manfred Hinrich
Ich bin seinerzeit nicht zur Bundeswehr eingezogen worden und hole jetzt meinen Wehrdienst nach.
Michael Naumann
Philosophie ist das Studium des Todes.
Platon
Wenn du es nicht fertigbrachtest, dich an der Mähne festzuhalten, wird es dir am Schweif erst recht nicht gelingen.
Sprichwort
Die Wohltat hab ich empfangen, die Freiheit ist mir entgangen.
Rabbi Eleazar aus Bartotha sagte: Gib Ihm von dem, das Ihm gehört, denn du und das Deine sind ja sein. Und es steht geschrieben von David, da er Ihn lobte: Denn von dir ist alles gekommen, und von deiner Hand haben wir dirs gegeben. (1. Chr. 29,24)
Talmud
Das Vergnügen ist etwas Göttliches, und ich bin der Meinung, daß jedermann, der guten Tokaier trinkt, der eine schöne Frau küßt, mit einem Wort, der angenehme Empfindungen hat, ein wohltätiges höchstes Wesen anerkennen muß.
Voltaire
Kollegen haben die grundgesunde Angewohnheit des Tratschens.
Wolfgang A. Gogolin