Die Mode ändert sich oft, aber auf das Feigenblatt verzichtet sie nie.
André Brie
Die wahre Lösung für Russland liegt gegenwärtig in einer vernünftigen Verbindung der mehr oder weniger etablierten Zentralmacht, die von einer starken Präsidentenmacht ausgeht, mit der lokalen Selbstverwaltung.
Alexander Solschenizyn
Ein Jnani (einer, der Gott kennt) und ein Premikä (einer, der Gott liebt) wanderten durch einen Wald. Plötzlich tauchte ein Tiger auf. Der, der Gott liebt, wollte fliehen, aber der andere hielt ihn zurück: Ich kenne Gott, sagte er, und ich weiß, daß er uns beschützen wird! Da erwiderte der erste: Ich kenne zwar Gott nicht so gut wie du, aber ich liebe ihn. Deswegen will ich es ihm leichter machen, mir zu helfen.
Anonym
Diee Wertschätzung von Köln für den Dom zeigt sich daran, dass sie ihn mit etwas weniger bezuschusst, als der Karnevalszug erhält.
Bernard Henrichs
Man muss ein Ende machen, will man anfangen.
Elazar Benyoëtz
Ehefrau zum Staphi: Du bist vielleicht anstrengend! – Ach nein! Dabei schläfst du schon nach zwei Minuten, wenn ich für dich keine Szene erfinde...
Elmar Kupke
Wer glaubt, immer alles in seinem Leben im Griff haben zu können, vergreift sich an seiner Lebendigkeit.
Ernst Ferstl
Dichtung erweitert unseren Horizont, vertieft unsere Menschenkenntnis, bestärkt unser Selbstbewußtsein und erhöht unseren Glauben.
Ernst R. Hauschka
In Arabien sah ich, wie bei den Karawanen stets die Kamele einem Esel, der voranging, nachliefen. Da habe ich an Europa gedacht und festgestellt, dass es bei uns auch so der Fall ist.
Franz Carl Endres
Es eifert jede Mutter für ihr Kind, dem Sohn der Fremden kann sie schwer vergeben.
Friedrich Schiller
Harfe: Bringt himmlische Harmonien hervor. Wird, nach alten Stichen zu urteilen, nur in Ruinen oder am Ufer eines Wildbachs gespielt. Lässt Arm und Hand zur Geltung kommen.
Gustave Flaubert
In Bayern sind 60 Prozent Anarchisten, und die wählen alle CSU.
Herbert Achternbusch
Der Ursprung aller Gewalt im Staat ist legitime Usurpation (widerrechtliche Inbesitznahme).
Joseph de Maistre
Menschen, deren Leben auf der Unterdrückung des Nächsten beruht, – wie es mit dem Leben aller Reichen der Fall ist, – können nicht barmherzig sein.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Wer ein hohes Gehalt bezieht, aber niemandem Nutzen bringt, ist ein Dieb.
Li Gi
Nerven sind höhere Wurzeln der Sinne.
Novalis
Die Tugend als individuell züngelnde ist Besonnenheit, als individuell bildende Weisheit, als sozial züngelnde Gerechtigkeit und als sozial bildende Liebe.
Otto Pfleiderer
Jeder sollte die Grenzen seiner Bestimmung einhalten.
Ovid
Jemandem, der einen Apfel schält, vorzuwerfen, er befasse sich mit der Schale, ist reine Unkenntnis, auch wenn es so aussieht, als sei die Situation richtig beschrieben.
Rabi 'a al-Adawiyya
Wenn ich keinen Fehler mache, kann ich nichts falsch machen.
Stefan Effenberg
Alle Menschen lieben ihren Vorteil, nur verstehen nicht alle dasselbe darunter.
Voltaire