Der Sand im Getriebe unserer Zeit ist jener, den wir uns in die Augen streuen.
André Brie
Ich habe Gott überall gesehn und nie verstanden.
Alphonse de Lamartine
Rudi Dutschke wäre der Einzige gewesen, der Ulrike Meinhof davon hätte abhalten können, in den Untergrund zu gehen.
Erich Fried
Die Bescheidenheit ist nichts anderes als Faulheit, Mattigkeit und Mangel an Mut, so daß man mit Recht sagen kann, daß die Bescheidenheit für die Seele eine Erniedrigung ist.
François de La Rochefoucauld
Nicht nach der Länge seines Arms: nach der Länge seines Auges muß der Mensch sein Glück messen.
Friedrich Hebbel
Die meisten gut erzogenen Mädchen heiraten, ohne daß Liebe dabei eine Rolle spielt, und sie tun es gerne. Sie scheinen zu wissen, daß Ehemänner eine Sache sind und Liebhaber eine andere.
Giacomo Casanova
Überhaupt gibt es Zeiten, da die Weltgeschichte mir wie ein einziger großer Schiffbruch erscheint – es gilt, sich selbst zu retten.
Henrik Johan Ibsen
Du hast deine Kindheit vergessen, aus den Tiefen deiner Seele wirbt sie um dich. Sie wird dich so lange leiden machen, bis du sie erhörst.
Hermann Hesse
Frankreich ist das Modeland, England das Land der Launen, Spanien das Ahnenland, Italien das Prachtland, Deutschland das Titelland.
Immanuel Kant
Wer aus großen Absichten fehlgreift, handelt immer lobenswürdiger, als wer dasjenige tut, was nur kleinen Absichten gemäß ist. Man kann auf dem rechten Wege irren und auf dem falschen recht gehen.
Johann Wolfgang von Goethe
Es gibt vielerlei Lärme. Aber es gibt nur eine Stille.
Kurt Tucholsky
Wenn man nicht schreibt, weil man denkt, ist es unnütz zu schreiben.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Am treuesten haben wir Gewohnheitstiere den Raubtierinstinkt bewahrt.
Manfred Hinrich
Wenn die Wissenschaftler erst mal wissen, wie so ein Universum funktioniert, machen sie eins.
Nichts fürchtet der Arrogante mehr, als den Henker aus den eigenen Reihen.
Margot S. Baumann
Freude läßt sich nur voll auskosten, wenn sich ein anderer mitfreut.
Mark Twain
Die Dichter sind die geheimen Gesetzgeber der Welt.
Percy Bysshe Shelley
Für die echte Freundschaft genügt die aufrichtige Absicht.
Tausendundeine Nacht
Fehlschläge sind die Würze, die dem Erfolg sein Aroma geben.
Truman Capote
Das Eigentum der Gesellschaft wird heute in der unwissendsten und verschwenderischsten Weise verbraucht, um das Böse anstatt des Guten hervorzubringen, den Menschen in Unwissenheit über seine unschätzbaren natürlichen Kräfte zu erhalten und alle seine, jeder Vervollkommnung möglichen Anlagen in einen niedrigen Geist der Anhäufung nutzlosen Besitzes zu verwandeln.
Wilfred Owen
Der steigt durch Schuld, der muß durch Tugend fallen; Vom Eis, das bricht, kommt der gesund herab – Den stürzt ein einz'ger Fehltritt in das Grab.
William Shakespeare