Die Liebhaber von Gerüchten haben ein offenes Ohr für Probleme, vor denen sie die Augen verschließen.
André Brie
Der wahrhaft Ethische nimmt sich die Zeit, einem Insekt, das in einen Tümpel gefallen ist, ein Blatt oder einen Halm zur Rettung hinzuhalten. Und er fürchtet sich nicht, als sentimental belächelt zu werden.
Albert Schweitzer
Bildung ist für die Jungen Weisheit, für die Alten Ermutigung, für die Armen Reichtum und für die Reichen Schmuck.
Diogenes von Sinope
Viele Menschen bringen es fertig, sich fressend und saufend die Seele aus dem Leib zu verdrängen.
Erich Limpach
Da krabbeln sie nun, wie die Ratten auf der Keule des Herkules. Ein französischer Abbé docirt, Alexander sei ein Hasenfuß gewesen; ein schwindsüchtiger Professor hält sich bei jedem Wort ein Fläschchen Salmiakgeist vor die Nase und liest ein Collegium über die Kraft. Kerls, die in Ohnmacht fallen, wenn sie einen Buben gemacht haben, kritteln über die Taktik Hannibal's.
Friedrich Schiller
Was liegt dem guten Menschen näher als die Seinen?
Wohne über deinem Stande, Kleide dich genau standesgemäß, Nähre dich unter deinem Stande.
Georg von Bunsen
Die Welt bedarf der mütterlichen Frau; denn sie ist weithin ein armes, hilfloses Kind.
Gertrud von Le Fort
Eines ist des anderen Brücke, einer ist des anderen Hand.
Gustav Schüler
Unser Wahlspruch muss also sein: Reform des Bewusstseins nicht durch Dogmen, sondern durch Analysirung des mystischen sich selbst unklaren Bewusstseins, trete es nun religiös oder politisch auf. Es wird sich dann zeigen, dass die Welt längst den Traum von einer Sache besitzt, von dem sie nur das Bewusstsein besitzen muss, um sie wirklich zu besitzen.
Karl Marx
Sperrt die Männer nicht aus dem Kinderzimmer, sondern bringt ihnen bei, wie sie sich dort sinnvoll betätigen können. Der Platz des Vaters ist dort so gut wie der der Mutter, und die Kinder brauchen ihn. Lasst die Väter fühlen, dass sie ihr Teil beitragen können, und sie werden voll Freude Anteil nehmen. Das wird für alle in der Familie gut sein.
Louisa May Alcott
Glaube, Lüge, Hoffnung.
Manfred Hinrich
Der Wind trägt uns immer nur so weit, wie wir es zulassen.
Margot S. Baumann
Inkonsequenz nennen wir die Flexibilität unserer Mitmenschen.
Mildred Scheel
Ruhm ist, als würde man ein sehr lautes, lärmiges Zimmer betreten und da dann für fünf Jahre bleiben.
Nigel John Taylor
Oft schmerzt uns, wenn wir betrogen wurden, noch mehr die Demütigung als der Verlust.
Otto Weiß
Mit den Zähnen gehen uns auch die Illusionen aus.
Peter Sirius
Unser größter Ruhm ist nicht, niemals zu fallen, sondern jedes Mal wieder aufzustehen.
Ralph Waldo Emerson
Bettler sind Freiherren.
Sprichwort
Der Staat braucht viel Hände, aber wenig Köpfe.
Theodor Gottlieb von Hippel
Man muß vieles, das unser Ohr trifft, nicht hören, als wäre man taub, und dafür Sinn und Verstand auf das richten, was dem Herzen den Frieden bringt.
Thomas von Kempen