Seine Grenzen zu erkennen ist Voraussetzung dafür, sie zu erweitern.
André Brie
Geh auf die Angst zu dann muß sie dir ins Gesicht sehen
Anke Maggauer-Kirsche
Das Gefühl, eine physische Ungerechtigkeit zu erleiden, ist ein gefährliches Gefühl, wenn es einmal angefacht ist. Es braucht ein Ventil, sonst verzehrt es den Menschen, in dem es lodert.
D.H. Lawrence
Wer einmal Böses tat, soll Wiederholung meiden, Sich nicht daran erfreu'n; gehäuft bringt Böses Leiden. (117. Vers) Wer Gutes hat getan, der tu' es mehr und mehr, Und freue sich daran! Gehäuft beglückt es sehr. (118. Vers)
Dhammapada
Technisch sind die Kernkraftwerke für eine 40jährige Betriebsdauer ausgelegt. So lange sollte man sie auch am Netz lassen.
Dietmar Kuhnt
Wenn du anrufst, begeht meine Gelassenheit jedesmal vorübergehend Selbstmord...
Elmar Kupke
Ob eine Stadt zivilisiert ist, hängt nicht von der Zahl ihrer Autobahnen und Schnellstraßen ob, sondern davon, ob ein Kind auf dem Dreirad unbeschwert und sicher überall hinkommt.
Enrique Peñalosa
Wer vor Neuem Angst hat, bleibt immer hinter seinen Möglichkeiten zurück.
Ernst Ferstl
Ein Genie formt immer den höchsten Ausdruck der Natur, in der es lebt.
Erwin Guido Kolbenheyer
Es gibt angesehene Bürger, die niemals auf die Idee kämen, einen Apfel vom Nachbarbaum zu stehlen, aber ihr Geld ins Ausland schaffen, um es vor dem Fiskus zu verstecken.
Erwin Huber
Ha, welche Lust, Minister zu sein und ein Portefeuille zu tragen.
Franz Graf von Pocci
Der Pfarrer bleibt. Wenn er am Jüngsten Tage nicht mit aufstehen will, kann er ruhig liegen bleiben.
Friedrich II. der Große
Die reiche, menschenvolle Welt Ist ja an Liebe gar so leer.
Georg Scheurlin
Schrecklicher Gedanke, daß eine Nase einmal in einer fremden Angelegenheit steckenbleiben könnte...
Gerd W. Heyse
Viel reden heißt nicht, viel zu sagen.
Katharina Eisenlöffel
Niemand arbeitet so hart für sein Geld wie der, der es geheiratet hat.
Kin Hubbard
Im Grunde bin ich ein unglaublich altmodischer Mensch.
Madeleine Peyroux
Hochgepriesen ist er, Fromme Bücher liest er, Hinaus in's Freie geht er, Doch nichts von Gott versteht er, Als Heuchler stets gefällt er, Ehr' und Titel hält er, Geheimen Luxus führt er. Manch' sanftes Herz verführt er, Von Gottes Gnaden spricht er, Die höchsten Schwüre bricht er. Wo er geht, da schleicht er. Den frommen Schein bewacht er, Das dumme Volk verlacht er.
Martin Heinrich
Nicht das Werkzeug hat den Menschen zum Menschen gemacht, sondern das Wort. Nicht der aufrechte Gang und der Stock, um damit nach Nahrung zu graben oder zu kämpfen, machen den Menschen zum Menschen, sondern die Sprache.
Nadine Gordimer
Die Mittelmäßigkeit ist ein furchtbares Schicksal. Wer es trägt, hat nämlich ein merkwürdiges Feingefühl für alles, was ihn überragt, und leidet dabei innerlich. Nach außen neidet und schimpft er. In der Staatskunst des Tages, die in Zeitungen, Versammlungen und Kneipen wuchert, tritt das am klarsten zu Tage.
Otto von Leixner
Kommunikativ sollte die Musik sein, ohne sich auf Klischees zu stützen. Sensibel sollte sie sein, ohne esoterische Verstiegenheit. Intelligent ohne Zeigefinger und Elfenbeinturm. Verständlich, aber nicht banal. So pathetisch es klingen mag: Im Jazzrock steckt die Chance zur Versöhnung von Körper und Geist.
Volker Kriegel