Dogmatiker sitzen fest in den Sätteln, aber die Pferde sind ohne Sättel auf und davon.
André Brie
Ohne Grund glücklich sein wäre das nicht Grund genug?
Anke Maggauer-Kirsche
Was die wirkliche Wirklichkeit ist, wird uns nie zugänglich sein.
Anton Zeilinger
Der Mann ist zumeist offen, beleidigend offen sogar. Ehrlichkeit der Frau aber verträgt er nicht. Sie ist ihm lästig und uninteressant. Und das wissen die Frauen.
Carl Hagemann
Ergebenheit ist in einem gewissen Grade mit Zuneigung verwandt, obschon sie, hauptsächlich aus Ehrfurcht bestehend, häufig mit Furcht verbunden ist.
Charles Darwin
Für jeden Menschen, sagt Goethe, kommt der Zeitpunkt, von dem an er wieder "ruiniert" werden muß. So auch: für jede Kulturperiode.
Christian Morgenstern
Der häufigste Vorwurf an Gott ist, daß er die Menschen nicht voreinander schützt.
Ernst Reinhardt
Sei bemüht, auf frommem Weg zu wandeln, Opfer lieber, was begehrenswert dir scheint, – Solches Glück allein ist stets das beste, Das aus Tränen keimte, die man still geweint.
Georg Irrgang
In der Kunst muss man immer ein bisschen höher zielen, als man vielleicht trifft.
Giacomo Manzù
Die Toten wissen genau, daß die Gebete für ihre ewige Ruhe den Lebenden gelten.
Gregor Brand
Die Not ist die Mutter der Habsucht und die Habsucht die Mutter der Kriege. Der Krieg aber ist der Vater der Steuern, der Schwestern Last in diesem verfluchten Leben.
Gregor von Nazianz
Schaffet die vielen Tränen der Kinder ab. Langes Regnen ist den Blüten schädlich.
Jean Paul
Niemand als wer sich ganz verleugnet, ist wert zu herrschen und kann herrschen. Die Geschäfte müssen abstrakt, nicht mit Neigung oder Abneigung, Leidenschaft, Gunst behandelt werden, dann setzt man mehr und schneller durch. Besonders hat man sich vor aller Parteilichkeit und Günstlingswirtschaft zu hüten.
Johann Wolfgang von Goethe
Ja, die "große Meisterin", die Not, sie ist es, welche den kategorischen Imperativ der Pflicht lehrt und Charakter bildet.
Johannes Scherr
Friede, wie Freundschaft, setzt Achtung voraus.
Johannes von Müller
Es genügt nicht, mit beiden Beinen im Leben zu stehen. Man muß sie auch in Bewegung setzen.
Lothar Schmidt
Ja, ich bin ein Träumer, denn nur Träumer finden ihren Weg durchs Mondlicht und erleben die Morgendämmerung bevor die Welt erwacht.
Oscar Wilde
Wenn unsre Kunst am meisten kann, So stößt sie aller Enden an.
Paul Gerhardt
Das größte Problem des amtierenden Kanzlers ist, dass er immer nach dem medialen Wasserstand herumhüpft in der Hoffnung, die aktuelle Welle soeben noch zu erwischen.
Roland Koch
Was man ständig berührt, das wird schmutzig.
Sprichwort
Erschafft das Werk den Schöpfer?
Stephan Reimertz