Immer wenn wir etwas verschweigen, verstummt etwas in uns für immer.
André Brie
Freunde gibt es genug, aber sie sind wie die Sonnenuhr, die solange ihren Dienst versieht, wie die goldene Sonne zu scheinen pflegt. Sobald aber die Sonne untergeht, ist auch bei ihr alles aus.
Abraham a Sancta Clara
Willst du am Guten aller teilhaben, so freue dich über das Gute bei allen.
Ägidius von Assisi
Mensch, wo du noch was bist, was weißt, was liebst und haßt, so bist du, glaube mir, nie ledig deiner Last.
Angelus Silesius
Schützt die Bäume, esst mehr Biber!
Anonym
Ich erledige meine Angelegenheiten selber; das ist das Mittel, daß sie gut gemacht werden.
Antoine-Marin Lemierre
Über die Übel des Lebens tröstet man sich mit dem Tode, und über den Tod mit den Übeln des Lebens.
Arthur Schopenhauer
Ach, was nützt Erfahrung? Sie verführt nur dazu, daß die Leute mit Eigensinn an dem einmal Festgestellten hängen und durchaus sich nicht zugestehen, daß die Vernunft das Bessere oder das Wahre erfinde.
Bettina von Arnim
Wie er, der euch berufen hat, heilig ist, so soll auch euer ganzes Leben heilig sein.
Bibel
Ich habe keine Prinzipien, außer mich von keiner vereinnahmen zu lassen, oder unnötig zu verabschieden.
Erhard Blanck
Der Duft der Blumen ist weit süßer in der Luft als in der Hand.
Francis Bacon
Du mußt meinen Kopf hochheben und dem Volke zeigen. Einen solchen sieht man sobald nicht wieder!
Georges Danton
Menschen mögen im Verbund von Aktiengesellschaften und Nationen abscheulich wirken; es mag Schurken, Narren und Mörder unter ihnen geben; Menschen mögen gemeine und mickrige Visagen haben, aber der Mensch ist seinem Ideal nach ein so edles und funkelndes, ein so großartiges und strahlendes Geschöpf, daß all seine Mitmenschen herbeieilen sollten, um einen etwaigen Schandfleck mit ihren kostbarsten Gewändern zu bedecken.
Herman Melville
Es ist ebenso lächerlich, einer Frau zu zürnen, daß sie nicht liebt, als mit dem Schicksal zu hadern, uns rote und nicht schwarze Haare gegeben zu haben.
Honore de Balzac
Der Mensch wirkt alles, was er vermag, auf den Menschen durch seine Persönlichkeit. Die Jugend am stärksten durch die Jugend, und hier entspringen auch die reinsten Wirkungen.
Johann Wolfgang von Goethe
Hinter dem Pedanten steht zuweilen ein Phantast, der Stützpunkte sucht, um es so recht sein zu können.
Karl Kraus
Du kannst zweifelsohne zweifeln ohne zu denken, doch denken ohne zu zweifeln ist zweifelhaft.
Manfred Hinrich
Manchmal entheiligt der Zweck die Mittel.
Markus M. Ronner
Die Noth ist oft der Henker der Tugend. Öfter jedoch wird sie durch Ueppigkeit und Reichthum zu Grunde gerichtet.
Martin Heinrich
Auch im Schlimmsten entsteht eine Progression. Wenn man sich gehen läßt, so entsteht allmählich ein Ungeheuer in seiner Art. So in Brutalität, in Grausamkeit, in Frömmelei usw.
Novalis
Wer mich korrekterweise kritisiert, ist mein Lehrer. Wer mir fälschlich schmeichelt, ist mein Feind.
Sunzi