Ohne den Staub, worin er aufleuchtet, wäre der Sonnenstrahl nicht sichtbar.
André Gide
Der Lichtstrahl hat äonenlang Welten durchstreift. Auf einmal zerstiebt er an einem Staubkorn.
Arthur Feldmann
Dem Klugen nutzen seine Feinde mehr als dem Dummen seine Freunde.
Baltasar Gracián y Morales
Um etwas zu tun, muss man es sehr lieben. Um etwas sehr zu lieben, muss man bis zur Verrücktheit daran glauben.
Che Guevara
Unsere Herzlichkeit kommt am besten zur Geltung, wenn wir Gefühle zeigen.
Ernst Ferstl
In unserer Geldgesellschaft werden einem Menschen nur noch zwei Seiten zugebilligt: eine Haben und eine Sollseite.
Du änderst den Teufel nicht, wenn du ihn streichelst.
Harald Schmid
Warum muß der Gerechte so viel leiden auf Erden? Warum muß Talent und Ehrlichkeit zugrunde gehen, während der schwadronierende Hanswurst sich räkelt auf Pfühlen des Glücks und fast stinkt vor Wohlbehagen.
Heinrich Heine
Die Natur ist unser Jungbrunnen. Keine Hygiene, keine Volkswohlfahrt kann uns das geben, was die Natur uns bietet. Fördern wir sie, so fördern wir uns, morden wir sie, so begehen wir Selbstmord.
Hermann Löns
Es ist keine Sünde, teuer zu verkaufen; aber es ist eine Sünde, falsch abzuwiegen.
James Kelly
Wurst ist eine Götterspeise. Denn nur Gott weiß, was drin ist.
Jean Paul
Es wäre mehr Unschuld in der Welt, wenn die Menschen für all das verantwortlich wären, wofür sie nicht können.
Karl Kraus
Erst so ihr trinket aus dem Flusse des Schweigens, werdet ihr wahrhaftig singen.
Khalil Gibran
Mit Kohl als Titanic wäre der Eisberg gesunken.
Kurt Biedenkopf
Für den Dialektiker ist die Welt ein Begriff, für den Schöngeist ein Bild, für den Schwärmer ein Traum, für den Forscher Wahrheit.
Ludwig Büchner
Dichter sollten als die ersten Lehrer der Nation angesehen sein.
Ludwig van Beethoven
Die praktische Vernunft ist eine Künstlerin von Weltrang, sie singt für Milliardäre und für verhungernde Kinder.
Manfred Hinrich
Erfahren, Mist machen und damit düngen.
Sie sollen ihn nicht haben, den freien, deutschen Rhein; Bis seine Flut begraben Des letzten Mann's Gebein!
Niclas Becker
Wer zu viel und zu scharf sieht, sieht auch falsch.
Theodor Fontane
Dresden heißt die Kunst zu leben.
Volker Braun