Über das Wochenende hat man Ruhe und Zeit, um sich Gedanken über die Börse zu machen, und dann kann man nach reifer Überlegung die Strategie entwickeln und Pläne schmieden.
André Kostolany
Gebt acht! Die von der Liebe in höchsten Tönen singen, könnten Kastraten sein.
André Brie
Standesbewußtsein: Damit bezeichnen wir eine streng umschriebene Gruppe von Vorurteilen, von denen jedes einzelne nicht nur auf sich selbst, sondern auch auf die übrigen stolz ist, und die einander gegenseitig so hoch zu steigern pflegen, daß daraus eine partielle Unzurechnungsfähigkeit der Standesbewußten und Gefahr für die Umgebung resultiert.
Arthur Schnitzler
Wir sind auf Erden um das Glück zu suchen, nicht um es zu finden.
Colette
Nein, er ist nicht meine Freundin!
Giancarlo Fisichella
Heute ist das Land ärmer als je zuvor, es ist auf afrikanisches Niveau zurückgefallen.
Guillermo Cabrera Infante
Wie hoch ist doch jede wahre Neigung zu schätzen in einer Welt, wo Gleichheit und Abneigung doch eigentlich recht zu Hause sind.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Einbildungskraft sei ohnehin ein vages, unstetes Vermögen, während das ganze Verdienst des bildenden Künstlers darin bestehe, daß er sie immer mehr bestimmen, festhalten, ja endlich bis zur Gegenwart erhöhen lerne.
Sei wie eine Briefmarke. Klebe dich an irgend etwas fest, bis du dein Ziel erreicht hast.
Josh Billings
Das Träumen und Philosophieren hat seine Schattenseiten. Wer das zweite Gesicht hat, dem fehlt mitunter das erste.
Julius Langbehn
Über sein Vermögen hinaus ist niemand verpflichtet.
Justinian I.
Der wahrhaft Unglückliche ist, und wenn er noch viele Tröster findet, immer allein.
Karl Gutzkow
Das Interesse denkt nicht, es rechnet. Die Motive sind seine Zahlen.
Karl Marx
Das Menschengeschlecht, von Natur aus schlecht, ist durch die Gesellschaft noch schlechter geworden. Jeder Mensch bringt die Fehler mit 1. der menschlichen Natur, 2. des Individuums, 3. des Standes, dem er im sozialen System angehört. Diese Fehler verschlimmern sich mit der Zeit, und jeder Mensch faßt älter werdend, verletzt durch die Fehler der andern und unglücklich durch seine eigenen, eine Verachtung gegen die Menschheit und die Gesellschaft, die notwendig zum Nachteil beider ausschlägt.
Nicolas Chamfort
Die melancholischste Jahreszeit.
Robert Burton
Lieber Gott, nimm es hin, dass ich was Besond'res bin. Und gib ruhig einmal zu, dass ich klüger bin als du. Preise künftig meinen Namen, denn sonst setzt es etwas. Amen.
Robert Gernhardt
Keine große Leistung wurde je aus dem Stegreif erbracht. Und so müssen wir uns damit zufrieden geben, überall auf gleiche Weise vorwärts zu kommen – Schritt für Schritt.
Samuel Smiles
Wer allen Menschen misstraut, pflegt am wenigsten vor sich selbst auf der Hut zu sein.
Sigmund Graff
Jene Ordnung, die bei der Erschaffung der Welt zerstört wurde.
Stanislaw Jerzy Lec
Wenn die Pedanten sich prügeln, triumphieren die Philosophen.
Voltaire
Aus Kaderakten erfährt man alles über einen Menschen. Außer, was für ein Mensch er ist.
Wolfgang Mocker