Aphorismus: der, der auch mal im Vorübergehen entsteht und alle Vorübergehenden entstellend übersteht.
Andreas Egert
Bei allen Dingen, die gut enden, Ehre im Leben und Ruhe im Grabe bringen sollen, muß Gottes Stimme in uns erst ertönen, einer Trompete gleich, bevor wir sie anfangen.
Albert Emil Brachvogel
Es genügt nicht, daß sich Mann und Weib mit den Lippen berühren, - sie müssen eins sein im Geiste.
Arthur Stahl
In einem schönen Körper wohnt eine schöne Seele! In einem hässlichen natürlich eine hässlichere, das ist sonnenklar.
Arto Paasilinna
Auf dem Weg des Fortschritts kommt es oft vor, daß die Menschen an ihren Erfolgen scheitern.
Ernst Reinhardt
Zur Grobheit ist zu bemerken, daß sie die überflüssige Erzeugerin von Mißvergnügen ist; denn Strenge gebiert Frucht, Grobheit aber gebiert Haß.
Francis Bacon
Neu im Supermarkt: Singletreff. Ein Trend aus den USA. Wie funktioniert so ein Singletreff? Ich glaube, das ist so wie die Fünf-Minuten-Terrine: Aufmachen, heiß machen, Nudel rein, fertig!
Harald Schmidt
Kommt dir dein Leben wüst und öd vor – denk daran: Auch die Wüste lebt und bringt nach einem Regen ein Wunderwerk der prachtvollsten Blüten hervor!
Helga Schäferling
Nur in der Bewegung, so schmerzlich sie sei, ist Leben.
Jacob Burckhardt
Der Wurf mag gelegentlich nicht treffen, aber die Absicht verfehlt niemals ihr Ziel.
Jean-Jacques Rousseau
Der Wille lockt die Taten nicht herbei.
Johann Wolfgang von Goethe
Das herrliche hat die Natur, wie man auf sie losgeht, daß die immer mehr entfaltet, immer neu erscheint, ob sie gleich die alte, immer tiefer, ob sie gleich immer dieselbe bleibt.
Es gibt keine echte Sicherheit in Europa ohne die Wiederherstellung der deutschen Einheit.
Konrad Adenauer
Alle Kriegsherren haben einen gemeinsamen Feind: Die Wahrheit.
Kurt Tucholsky
Das Gefühl, nicht die Achtung eines Menschen erwerben zu können, treibt leicht dazu, ihn zu hassen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Die meisten Menschen verbringen ihr Leben mit einem schlechten Gewissen und einem verdorbenen Magen.
Lucius Annaeus Seneca
Der urteilt und hält allemal zu hoch von seinem Landsee, wer noch nie das offene Meer gesehen hat.
Matthias Claudius
Wer das Glück nicht genießt, solange er es hat, sollte sich nicht beklagen, wenn es vorbei ist.
Miguel de Cervantes
Ich habe der Wahrheit in die Augen geschaut; es war Liebe auf den ersten Blick.
Milovan Vitezovic
Das Gestern schwand, wer kennt das Morgen? Das Jetzt zu nützen, laßt uns sorgen!
Saadi
Die Ideale sind in der Wirklichkeit verborgen; sie sind kein willkürliches Spiel der Phantasie, keine bloße Erfindung, keine Träume; und gleichzeitig sind die Ideale keine Kopie der Wirklichkeit, sondern die vom Verstand erratene und von der Phantasie wiedergegebene Möglichkeit der einen oder der anderen Erscheinung.
Wissarion Grigorjewitsch Belinski