Der Verschwender ist wie eine Süßigkeit, an dem jeder lecken will. Nur der ehrbare Kluge schaut ihn mit Mitleid an und geht ihm aus dem Weg.
Andreas Laskaratos
Ich betrachte es als eine Aufgabe kommender Dichtergeschlechter, neue Mythen zu schaffen, und wir wollen ihnen schon vorarbeiten.
Christian Morgenstern
Nicht wer Staatstheorie doziert, ein Politiker ist nur, wer im gegebenen Fall richtig das Mögliche schafft.
Emanuel Geibel
Leicht sieht ein jeder, der nicht blind, Wie krank wir, trotz der Ärzte, sind. Doch nie wird man die Frage klären, Wie krank wir ohne Ärzte wären.
Eugen Roth
Keine Ermüdung ist größer als die des Geistes.
Francesco Petrarca
Soll ich das stolze, grausame, blinde Glück nicht hassen, das mit uns Menschen nach Willkür spielt?
Kleine Pause, muß mich bücken, für zu Hause Blumen pflücken.
Frantz Wittkamp
Der bejahrte Murrkopf, welcher fest glaubt, daß in seiner Jugend die Welt viel ordentlicher und die Menschen besser gewesen wären, ist ein Phantast in Ansehung der Erinnerung.
Immanuel Kant
Es geht um ein schwerwiegendes Problem, das nicht nur Japan betrifft, sondern genauso um uns, und nicht um Wahlkampfgetöse.
Jürgen Trittin
Als wir vor dem letzten Spiel in der Kabine saßen, waren wir uns sicher, dass wir es schaffen würden.
Juri Sawitschew
Jeder von uns, vom König bis zum Bauer, muß vor allem nach sittlicher Selbstvervollkommnung streben, weil dies der Quell des allgemeinen Wohls ist. Denn wenn der Anfang nicht vollkommen ist, wie kann da das Ende vollkommen sein?
Konfuzius
Alle Frauen werden wie ihre Mütter, das ist ihre Tragödie. Kein Mann wird wie seine Mutter, das ist seine Tragödie.
Oscar Wilde
Wie oft ist die Liebe nichts als Eigenliebe – mit Wollust gewürzt.
Paolo Mantegazza
Das Menschenherz ist ein Kirchhof begrabener Hoffnungen.
Peter Sirius
Wer einen festen Rachevorsatz unerledigt in sich trägt, ist vor Sinnproblemen bis auf weiteres sicher.
Peter Sloterdijk
Berlin ist eine politisch tote Stadt. Ihre historische Chance, Mittler zwischen Ost und West zu sein, hat sie nicht wahrgenommen.
Rudi Dutschke
Im Adel und im Bürgertum wird die Frau als Frau unterdrückt: sie führt ein Schmarotzerdasein; sie hat nichts gelernt, und es bedarf außergewöhnlicher Umstände, damit sie irgendeinen konkreten Plan fassen und ausführen kann.
Simone de Beauvoir
Mit einem Beinahe darf man sich nie zufrieden geben.
Sprichwort
Was treibt uns denn, dass wir einander ständig Schmerz zufügen? Es war die gesamte Menschheit, die einander an die Kehle ging und sich gegenseitig zerkratzte, zerschnitt und zerhackte.
Stefan Heym
Gegenüber dem Unrecht gibt es keine Schweigefreiheit.
Walter Ludin
Gott sei Dank! Nun ist's vorbei mit der Übeltäterei! Meine Damen und Herren, vielleicht hat niemand mehr damit gerechnet. Um so größer wird die Überraschung sein: Ich komme jetzt zum Ende.
Wilhelm Busch