Der typische Verlierer ist ein Mensch, der bei seinen Entscheidungen mehr auf das schaut, was er aufgibt, als was er gewinnt.
Andreas Tenzer
Dem Narren stehet nicht wohl an, gute Tage zu haben, viel weniger einem Knecht, zu herrschen über Fürsten.
Bibel
Die Kirche hat nicht den Auftrag, die Welt zu verändern. Wenn sie aber ihren Auftrag erfüllt, verändert sich die Welt.
Carl Friedrich von Weizsäcker
Eines bleibt keinem Philosophen erspart: Das Offene-Türen-Einrennen. Dreiviertel seiner Kraft geht darauf flöten.
Christian Morgenstern
Weil immer mehr ein Insel-Dasein pflegen, erleidet das Abenteuer Leben immer öfter Schiffbruch.
Ernst Ferstl
Es ist ein alter Spruch: das beste Leichentuch ist Redlichkeit, sie würzt den Tod mit Wohlgeruch.
Friedrich Rückert
Übrigens hat man, wenn man es zeitweise bei den Menschen nicht mehr aushält, die Tiere.
Friedrich Theodor Vischer
Nicht nur Titanen Schwenken die Banner, rauschen mit Fahnen; Jedes Titänchen Hißt gern sein Fähnchen.
Heinrich Vierordt
Das einzige Rezept: schöne Werke schaffen. Dann komme, was mag.
Henry de Montherlant
Wißt, ein Geschenk hat Julchen ausgeschlagen, Das Buntel ihr recht flehend angetragen. Staunt nicht! Ich geb's euch zu bedenken: Er wollte seine Hand ihr schenken.
Johann Caspar Häfeli
Laßt euch nur einmal eine Offenbarung aufbürden, und man wird euch bald soviel Unsinn offenbaren daß ihr vor Angst in der Nacht den großen Bär und am Tage die Sonne nicht finden könnt.
Johann Gottfried Seume
Gesundheit kauft man nicht im Handel, denn sie liegt im Lebenswandel.
Karl Kötschau
McNamara pflegte zu sagen, daß der Chef päpstlicher als der Papst und so sauber wie ein Wolfszahn sein müsse.
Lee Iacocca
Wer Leid und Unrecht tut, der ist an seiner Seele der Arme.
Louis Spohr
Nichts Besseres kann der Künstler sich wünschen als grobe Freunde und höfliche Feinde.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wir selbst sind unser Schicksal.
Michael Beer
Wäre das Alter so weise ohne die Thorheit der Jugend?
Peter Sirius
Den größten Teil des Tages fordert das Leben von uns nichts als ein Gleichgewicht, eine Bereitschaft, offene Augen und Ohren, freie Hände.
Ralph Waldo Emerson
Wenn der Italiener, stets zwischen Liebe und Hass hin und her pendelnd, von der Leidenschaft lebt, der Franzose von der Eitelkeit, so leben die guten, einfältigen Nachfahren der Germanen von der Einbildungskraft.
Stendhal
Vermutlich war die Menschheit mit so beträchtlichen Mängeln behaftet, weil sie in aller Eile zusammengeschustert worden war.
Wladimir Tendrjakow
So sollte der Staat z.B. nicht versuchen, die private Moral zu überwachen, weil sie in das Gebiet der besonderen Verantwortlichkeit des Einzelnen und nicht in das gehört, auf dem alle Menschen gegenseitig von einander abhängen. Gedanken und Gewissen sind Privatsache. Der Staat soll nur dort eingreifen, wo gemeinsames Handeln, ein einheitliches Gesetz notwendig ist.
Woodrow Wilson