Des Neides Laster ist nicht deiner Strafe wert; Neid bricht sich selbst den Hals, fällt in sein eigen Schwert.
Andreas Tscherning
Einen ehrlichen Mann verläumden, der seine Straße ruhig wandelt, ist eben so leicht, als einen Schlafenden ermorden; aber den Ruf des unschuldig verläumdeten wieder herzustellen ist schwerer, als Pockennarben auszuglätten.
August von Kotzebue
Ich billige die Todesstrafe, aber nur an solchen geborenen Verbrechern, deren Leben eine Gefahr für die Öffentlichkeit ist. Sie sollte nicht eintreten bei Gelegenheits und Leidenschaftsverbrechern, deren seelisches Gleichgewicht gestört ist durch krankhafte Empfindlichkeit.
Cesare Lombroso
Großunternehmen sind Umsatzriesen, die selbst als Ertragszwerge noch einen blendenden Eindruck machen.
Erwin Koch
Glaubst du, es gäb' ein Sandkorn in der Welt, das nicht gebunden an die ew'ge Kette von Wirksamkeit, von Einfluß und Erfolg?
Franz Grillparzer
Witz ist die abbreviierte Weisheit
Friedrich Schlegel
Das Problem für einen Wagner-Dirigenten war und ist immer, das richtige Gleichgewicht zwischen Stimmen und Orchester zu finden. In Bayreuth ist dieses Problem lösbar.
Georg Solti
Gott hätte die Welt nicht geschaffen, wenn sie nicht unter allen möglichen die beste gewesen wäre.
Gottfried Wilhelm Leibniz
Also kann man einigermaßen sagen, daß der Mann ein Werk der Natur ist und das Weib ein Werk Gottes; darum ist das Weib oft geschickter als der Mann, die göttlichen Geheimnisse zu verstehen.
Heinrich Cornelius Agrippa von Nettesheim
Das große Ziel der Bildung ist nicht Wissen, sondern handeln.
Herbert Spencer
Wer den Stempel hat, schlägt die Münze.
Johann Gottfried Seume
Für was hängt's denn da droben, ihr dummen Wolken, wenn's nit blitzen könnt' zur rechten Zeit?
Johann Nestroy
Was heute nicht geschieht, ist morgen nicht getan und keinen Tag soll man verpassen. Das Mögliche soll der Entschluß, beherzt am Schopfe fassen.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Titel soll den Träger immer an seine eigene Herrlichkeit gemahnen. Er ist im tiefsten Sinne undemokratisch.
Kurt Tucholsky
Alles ungewiß, nebelhaft und flüchtig; die Tugend allein kann durch keine Gewalt zertrümmert werden.
Marcus Tullius Cicero
Durch Übung und nicht durch Regeln lernt man das Leben und die Kraft richtig anwenden.
Ich greife nicht gerne nach neuen Büchern, weil mir die alten mehr Kern und Kraft zu haben scheinen.
Michel de Montaigne
Sowie die Zeiten ruhiger werden, werden gewisse Politiker unruhig.
Otto Weiß
Das Auge ist des Herzens Zeuge.
Sprichwort
Das Leben meistert man entweder lächelnd oder überhaupt nicht.
Die Beschränkung baut sich am liebsten ihre Schranken selbst.
Stefan Schütz