Hat der Mensch die Wahl, wählt er meist das Gute. Das Böse wählt er nur, wenn ihn dünkt, er hätte keine Wahl.
Andrzej Majewski
Eine Frömmlerin glaubt den Frömmlern, die Ungläubige den Philosophen; aber beide sind gleich leichtgläubig.
Antoine de Rivarol
Fliegen haben vier Beine.
Aristoteles
Der Weise verzichtet auf alles worauf sich irgend verzichten läßt, denn er weiß, daß jedes Ding eine Wolke Unfrieden um sich hat.
Christian Morgenstern
Grauenhaft war es, zu existieren ohne zu leben!
D.H. Lawrence
Er sagte es ihm ins Gesicht. In welches, das wußte er nicht.
Emil Baschnonga
Durch Abstandsmangel wir bedingt, daß mancher Funke überspringt.
Erich Limpach
Die Glatze ist auf die Spitze getriebener Nudismus.
Erwin Koch
Auf Japaner reagieren wir ja panisch - weniger ja als panisch.
Friedrich Küppersbusch
Wer Bedürfnisse hat, muss seine Arbeitsleistung steigern und gerät in kapitalistische Abhängigkeit. Also ist der Pariser bedürfnislos.
Friedrich Sieburg
Die menschliche Geschichte wird mehr und mehr zu einem Rennen zwischen Ausbildung und Katastrophe.
H.G. Wells
Die Liebe geht in die männliche Seele durch die Augen ein, in die weibliche durch die Ohren. Und dann, die weibliche Seele, trunken von der Magie des Wortes, formt mit ihrer fruchtbaren Phantasie ideale Gestalten, flattert herum in Traumwelten, und lebt mit Einbildungen.
Honore de Balzac
Der Betrüger ist eigentlich ein Narr.
Immanuel Kant
Hüten aber soll man sich, die Grenzen seiner Ausbildung zu weit zu stecken.
Johann Peter Eckermann
Keine Frau verliebt sich in ein Knochengerüst.
John von Düffel
Freundschaft ohne Vertrauen ist wie eine Blume ohne Duft.
Laure Conan
Einen Dieb zum Nachtwächter und einen Jesuiten zum Zeitungsschreiber bestellen, das ist einerlei.
Ludwig Börne
Der Schein beschränkt sich nicht auf die Außenpolitik des Wesens.
Manfred Hinrich
Pfui der stumpfen Naturen, die von einer Blume nicht ergriffen werden können! Der Ochs denkt sich beim Anblick einer Blume allerdings nichts, als daß er sie fressen könne; aber die Blume blüht nicht nur für das Geschlecht der Rinder.
Nikolaus Lenau
Vernünftige Männer vertrauen auf die weibliche Intuition.
Pavel Kosorin
Die Aristokratie ist der Stand der sozialen Schranken, wie der vierte Stand der sozialen Schrankenlosigkeit. Die Basis aller sozialen Schranken und Gliederungen ist die Familie. Deshalb ist es ganz naturnotwendig, daß das Bewußtsein der Familie in der Aristokratie am schärfsten ausgeprägt, am lebendigsten durchgeführt sei.
Wilhelm Heinrich Riehl