Seinen Sprüchen folgen selten Taten.
Angela Merkel
Verständig: anfällig für die Ansteckung durch unsere eigenen Meinungen. Empfänglich für Überredung, Warnungen und Ausflüchte.
Ambrose Bierce
Karikaturen zeigen den politischen Pulsschlag der Zeitgeschichte.
Andreas Dunker
Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt. Das wäre der Marktwirtschaft am liebsten.
Erhard Blanck
Kein Geschöpf darf unklugerweise das Öl seiner Lampe ausgehen, das heißt, es an der Unterhaltung und Erneuerung derselben fehlen lassen; keines darf das Licht erlöschen lassen, welches an erster Stelle ihm selbst als Leuchte dienen, dann aber noch andere außer ihm erleuchten soll.
Félix Dupanloup
Wenn noch der Funke einer früheren Leidenschaft in uns glüht, wird sich leichter eine neue Leidenschaft entzünden, als wenn die alte in uns ganz erstorben ist.
François de La Rochefoucauld
Wie schnell alle Sterne verschwinden, sobald sich die Sonne erhebt.
Friedrich von Bodenstedt
Der größte Feind der Moral sind die Karriereaussichten.
Gerhard Kocher
Diejenige Staatsform, die sich am wenigsten gegen ihre Gegner wehrt. Es scheint ihr tragisches Schicksal zu sein, daß sie auch ihren ärgsten Feind an ihrer eigenen Brust nähren muß.
Hans Kelsen
Das Nachhaltige mindert die Vergeßlichkeit.
Klaus Ender
Der höchste und vollendete Ruhm enthält drei Momente: das Volk muß uns lieben, uns Vertrauen schenken und uns mit Hochachtung einer Ehre für würdig erachten.
Marcus Tullius Cicero
Schreiben bedeutet für mich, etwas so schön zu sagen, wie es nicht ist.
Martin Walser
Wer ernstlich lernen und arbeiten will, der steigt immer nur hinauf, doch niemals herunter.
Oskar von Redwitz
Wenn ich das erste Mal in eine Werkstatt komme, weiß ich meistens sofort, woran ich bin.
Philip S. Weld
Unbeholfenes Phlegma und pedantische Geschmacklosigkeit sind die geselligen Kapitallaster. Die Sanguiniker sind die geborenen guten Gesellschafter, und ebenso die Genußmenschen, die Lebenslustigen, die Bonvivants.
Richard Rothe
Eher wird ein Schwarzer in Washington Präsident als ein Nicht-Schwarzer Chef in München.
Rudolf Augstein
Ich bin nicht derjenige, der das so hinnimmt. Einmal kann das passieren, aber zweimal, dreimal.
Uli Hoeneß
Kochen ist doch viel zu umständlich: Kochbücher wälzen, einkaufen, stundenlang zubereiten und dann noch die Küche einsauen. Da gehe ich lieber essen und lasse mich verwöhnen.
Uli Stein
Es kommt nie und nimmer darauf an. was wir vom Leben zu erwarten haben, vielmehr lediglich darauf: was das Leben von uns erwartet.
Viktor Frankl
Der Schönheit hohe Majestät, verwirrt die Zung' und macht die Sinne wüst.
William Shakespeare
Ein zornig Weib ist gleich getrübter Quelle, unrein und sumpfig, widrig ohne Schönheit; und ist sie so, wird keiner noch so durstig, sie würd'gen, einen Tropfen daraus zu trinken.