Verwundere dich nicht, Freund, daß ich auch nichts mag sehn, ich muß mich allezeit nach meiner Sonne drehn.
Angelus Silesius
Die Rache ist eine Lust, die währt wohl einen Tag, die Großmut ein Gefühl, das ewig freun dich mag.
Abraham a Sancta Clara
Einbildung heisst die Bildung der dummen Leute.
Charlotte Seemann
Ein Mittel, um schnell verachtet zu werden, ist schnell und viel sprechen.
Friedrich Nietzsche
Mut ist nicht die Abwesenheit von Angst. Es ist, trotz Angst zu tun, was nötig ist.
Jack Canfield
Auch das Gesicht des Arztes muß eine unleserliche Schrift sein, nicht nur sein Rezept.
Karl Kraus
Ich bin für's Matriarchat. Das wäre die beste Lösung für die Welt.
Karl Lagerfeld
Der, der Verstand hat, schreibt mir Verständnis zu und der Dumme Dummheit. Ich glaube, sie haben beide recht.
Khalil Gibran
Der Ehrgeizige muß mehr Beleidigungen einstecken als ein Feigling.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Weise Lebensführung gelingt keinem Menschen durch Zufall. Man muss, solange man lebt, lernen, wie man leben soll.
Lucius Annaeus Seneca
Angst, Gefahrensignal oder Lähmung.
Manfred Hinrich
Ich ärgere mich, weil mich das Ärgerliche mehr ärgert als das Erfreuliche freut.
Alle Träume haben einen Grund, und lasst uns bei den unsterblichen Göttern, dass wir diesen nicht durch unseren Aberglauben und unsere Verkehrtheit vergrößern!
Marcus Tullius Cicero
Reden auf Vegetarier-Banketten sind erfreulich kurz, weil man Angst hat, daß sonst das Essen verwelkt.
Mario Adorf
Die öffentliche Meinung ist nur für unterwegs, Zuhause kann man die eigene benutzen.
Michael Richter
Die Literatur greift immer dem Leben vor. Sie ahmt das Leben nicht nach, sondern formt es nach ihrer Absicht.
Oscar Wilde
Die Welt ist rund und muss sich drehn, Was oben war, muss unten stehn.
Rudolf Baumbach
Zwei Frauen machen ein Gericht, drei ein groß Geschnatter, viere einen ganzen Markt.
Sprichwort
Lesen ist die Fertigkeit, die in Schrift niedergelegten Vorstellungen und Gedanken sinnesgemäß auszusprechen.
Stephan Schütze
Niemand ist weiser als wer seine Seele immerdar in Händen trägt. Es hat der Mensch keinen kostbareren Schatz als seine Seele. Er muß also wachen und beständig auf der Hut sein, weil dem Heil der Seele nichts gleich kommt.
Thomas von Kempen
Wenn wir vor dem letzten großen Gericht stehen, wird man uns nicht fragen, was wir gelesen, sondern was wir getan haben.