Die Seele ist ein Kristall, die Gottheit ist ihr Schein, der Leib, in dem du lebst, ist ihrer beider Schrein.
Angelus Silesius
Es gibt vielleicht keinen Vogel, welcher munterer, heiterer, fröhlicher wäre als der Star.
Alfred Edmund Brehm
Dein Ja sei lang bedacht, doch heilig; Dein Nein sprich mild, doch nicht zu eilig! So wird das Ja den Freund erfreuen, Das Nein dich selber niemals reuen.
Anastasius Grün
Wer gibt uns das Recht, es dem anderen zu nehmen?
Anonym
Die wahre Freude ist die Freude am andern.
Antoine de Saint-Exupery
Feinde der Menschheit, die da sind: Rohheit und Lüge!
Bertha von Suttner
Es liegt ein gewisser sinnlicher Genuß im Umgang mit Sonderlingen.
Charles Baudelaire
Wer oder was uns zu denken gibt, ruft etwas in uns hervor.
Ernst Ferstl
Das ist der Verkehr, den wir auf Dauer nicht mehr verkraften können; der muss weg.
Ernst May
Das sicherste Zeichen angeborener Vorzüge ist Neidlosigkeit.
François de La Rochefoucauld
Wandle auf geradesten Wegen! Sie sind die kürzesten immer. Pfade der Wahrheit und Kraft führen dich sicher zum Ziel.
Friedrich Hebbel
Kulturelle Hochleistung setzt nicht nur die biologische Fähigkeit dazu voraus, sondern benötigt auch das geeignete weltanschaulich-soziale Umfeld. Eine Gesellschaft, in der Menschendarstellungen verboten sind, kann keine großen Porträtisten und Fotografen hervorbringen. Eine Gesellschaft, in der die Bibel als Anfang und Ende der Klugheit gesehen wird, ist naturwissenschaftlich und damit auch technisch unfruchtbar. So unfruchtbar wie eine Kultur, in der die Bibel gar keinen Wert hat.
Gregor Brand
Die Liebe ist der unmittelbare Hauch Gottes auf Erden.
Heinrich Laube
Allgemeine Regeln und Bedingungen der Vermeidung des Irrtum überhaupt sind: 1. selbst zu denken, 2. sich an die Stelle eines anderen zu denken und 3. jederzeit mit sich selbst einstimmig zu denken.
Immanuel Kant
Über das Selbstverständliche staunen nur die Narren und die Weisen.
Jean Giono
Der Widerwille gegen alles, was unsere Freuden stört und bekämpft, ist eine natürliche Regung.
Jean-Jacques Rousseau
Die Erinn'rung reinen Glücks Bleibt so schön wie Gegenwart.
Joseph Victor von Scheffel
Wer immer wieder seine Wunden hartnäckig von selber aufreißt, verrät, daß er sich vor ihrem allzu schnellen Vernarben nicht sicher glaubt.
Karl Gutzkow
Die schönsten Geschichten gehen immer durch Recherchieren kaputt.
Markus M. Ronner
Führe ich mir nochmals die Freuden der Liebe vor Augen, dann nur, um desto lebhafter den Schmerz zu empfinden, ihrer beraubt zu sein.
Pierre-Ambroise-François Choderlos de Laclos
Der Mensch ist zum Scheiden geboren. Sterben lernen und philosophieren ist von jeher für einerlei gehalten worden, denn in Wahrheit, diese Welt ist entweder ein Vorbereitungsort oder wir sind die elendesten Geschöpfe.
Theodor Gottlieb von Hippel