Die Buß ist wie ein Strom. Sie dämpft mit ihren Wellen den größten Gotteszorn und löscht das Feuer der Höllen.
Angelus Silesius
Man soll sich die Ereignisse gemäß ihrer natürlichen Gesetzmäßigkeiten entwickeln lassen.
Alexander Sinowjew
An einen Despoten Teuflischer Heuchler! du machst mit der Rechten das Zeichen des Kreuzes, Doch mit der Linken indeß schlägst du die Völker an's Kreuz.
August von Platen-Hallermünde
Niemand ist so allein, wie ein Mann, der von seiner Frau nicht geachtet und verstanden wird.
Barry Unsworth
Gerechtigkeit ohne Stärke ist Ohnmacht, Stärke ohne Gerechtigkeit ist Tyrannei.
Blaise Pascal
Fröhlich geben, gern vergeben – Beßres gibt es nicht im Leben.
Bruno Alwin Wagner
Der Geist der Neuerungen ist gewöhnlich das Attribut kleiner Charaktere und beschränkter Köpfe. Leute, die nie hinter sich auf ihre Vorfahren blickten, werden auch nie vor sich auf Ihre Nachkommen sehen.
Edmund Burke
Du mußt der Philosophie dienen, damit du die wahre Freiheit erlangst.
Epikur
Ein Mitgiftjäger kommt gelegentlich auch ohne Gift zum Ziel.
Erwin Koch
Eine Milliarde hier, eine Milliarde da und bald läppert sich das zu richtigem Geld zusammen.
Everett McKinley Dirksen
Wer steigen will, wenn auch durch wahre Verdienste, der lasse die Bescheidenheit fahren. Auch darin gleicht die Welt den Weibern: mit Scham und Zurückhaltung erreicht man nichts bei ihr.
Giacomo Leopardi
Sieh in der Welt dich um und lerne an anderer Weisheit; Aber im innersten Kern bleibe dir selber getreu.
Heinrich Leuthold
Von den guten Werken wird die Seele wie von einem Königsmantel umhüllt, von den schlechten aber verdunkelt, wie auch die Erde von Wassern durchströmt wird.
Hildegard von Bingen
Moralität muß also vorhergehen, die Theologie ihr dann folgen, und das heißt Religion.
Immanuel Kant
Wenn es möglich wäre, alle im Krankenhaus tätigen Ärzte auf eine 40-Arbeitsstunden-Woche zu bringen, würden wir mehr als 20 000 zusätzliche Stellen schaffen können.
Jörg-Dietrich Hoppe
Alle harte und rohe Arbeit macht das Herz leicht hart; Arbeit ohne Ordnung macht zerstreut; ohne Teilnahme des Herzens befriedigt sie nicht, sie macht leicht unbillig, ungerecht und kann leicht zur Wurzel alles Bösen, zum Geiz und zum Ehrgeiz und zu allen Folgen der durch sie sinnlich verstärkten Selbstsucht hinführen.
Johann Heinrich Pestalozzi
Ein Blick in die Vergangenheit hat nur Sinn, wenn er der Zukunft dient.
Konrad Adenauer
Mit den Mädchen muß man schlafen, wozu sind sie sonst da!
Kurt Tucholsky
Wenn man das Leben liebt, fürchtet man den Tod.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Das Gewissen des Menschen ist das Denken Gottes.
Victor Hugo
Aus welchem Stoff schuf einst dich die Natur, Daß so viel fremde Schatten sich dir neigen, Da jedem sonst ein einzger Schatten nur, Und dir, dem einen, alle Schatten neigen.
William Shakespeare