Wenn Gott ein Feuer ist, so mein Herz ein Herd, Auf welchem Er das Holz der Eitelkeit verzehrt.
Angelus Silesius
Kritik kratzt an der Weisheitspatina.
Alexander Eilers
Man bringt es nur dann zu etwas, wenn man Dinge tut, die einem was bringen.
Anonym
Das Wunder des Lebens begreifen heißt, es selbst in den Händen zu halten.
Alles, was mit einer gewissen Konsequenz durchgeführt ist, kann aus sich selbst nicht widerlegt werden.
August Wilhelm von Schlegel
Der Mensch ist nur wirklich groß, wenn er aus Leidenschaft handelt.
Benjamin Disraeli
In den Staaten, in denen es die meisten freien Menschen gibt, da gibt es die wenigsten Spitzel. Aber in den Staaten, in denen es die meisten Spitzel gibt, da gibt es die wenigsten freien Menschen.
Christo Botew
Es erfordert außerordentlich viel Talent, einem vernünftigen Manne etwas Neues und Wichtiges so leicht vorzutragen, daß er sich freut, es jetzt zu wissen.
Georg Christoph Lichtenberg
In unserer Welt gibt es zu viel Neuigkeiten und zu wenig Neues.
Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger
In der Musik hat Gott den Menschen die Erinnerung an das verlorenen Paradies hinterlassen.
Hildegard von Bingen
Das letzte Wort hat derjenige, der am Ende schweigt.
Horst A. Bruder
Hätte man doch nur die alte Sitte, daß sich die Könige vor die Fronten ihrer Armeen riefen und ihre Händel durch Zweikampf ausmachten –! Einige Gänge – und Ruhe und Friede wäre in der Welt.
Karl Gutzkow
Man ist so jung wie man liebt.
Manfred Hinrich
Auch im Reich der Gedanken herrschen Bürokraten.
Michael Rumpf
Gib treulich mir die Hände, sei Bruder mir und wende den Blick vor deinem Ende nicht wieder weg von mir. Ein Tempel, wo wir knien, ein Ort, wohin wir ziehn, ein Glück, für das wir glühn, ein Himmel mir und dir!
Novalis
Wenn im Strafraum Billard gespielt wird, steht Larsen immer da, wo der Ball hinfällt.
Rudi Assauer
Die Liebe ist wie das Fieber. Sie entsteht und vergeht, ohne dass der Wille die geringste Wahl darüber hat.
Stendhal
Wechsel ist das Los des Lebens, und es kommt ein anderer Tag.
Theodor Fontane
Ich verachte den Adel, welchen bloß das Glück erteilt und der nicht durch persönliche Verdienste erworben und unterstützt ist.
Ulrich von Hutten
Ignoranz ist nicht Nichtwissen, sondern Nichtwissenwollen.
Werner Mitsch
Moral ist in erster Linie eine Folge der Heuchelei. Darum kann es sich kein Moralist leisten, auf große Worte zu verzichten.
Wolfgang Herbst