Ein Kampfplatz ist die Welt; Das Kränzlein und diew Kron' Trägt keiner, der nicht kämpft, Mit Ruhm und Ehr' davon.
Angelus Silesius
Verdienstlich nennt man etwas, wobei nichts verdient wird.
Alexander Moszkowski
Vor dem Gesetz muß man ein Auge zudrücken.
Arthur Feldmann
Ziehe dich ab und an von dem zurück, womit du dich beschäftigst.
Bernhard von Clairvaux
Stephanus rief: Ich sehe den Himmel offen und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen.
Bibel
Die Motte und die Kerze Fliege nur in dein Verderben, Das so schön, so lockend loht: Selig ist's, in Flammen sterben Aus des Herzens Machtgebot.
Felix Dahn
Wahre Liebe mag selten sein, wahre Freundschaft ist noch seltener.
François de La Rochefoucauld
Mäßigkeit wird niemals um ihrer selbst willen gepriesen.
George Bernard Shaw
Man muss nicht nur Beute machen, sondern sie auch behalten.
Günter Ogger
Es sind in Deutschland die Theologen, die dem lieben Gott ein Ende machen - man wird immer nur von den Seinigen verraten.
Heinrich Heine
Ein schamhafter Bettler ist elend!
Homer
Alles, was die Liebe tut, um zu sterben, ist nur ein Mittel, um (desto triumphierender) wieder aufzuerstehen.
Jean Paul
Man hasset am Anderen nichts so sehr, als einen neuen Fehler, den er erst nach Jahren zeigt.
Wer sich nähert, den stoß nicht zurück, und wer sich entfernt, den halte nicht auf, und wer wiederkommt, den nehme auf, als wenn er nicht weggewesen wäre.
Johann Wolfgang von Goethe
Sobald man spricht, beginnt man schon zu irren.
Von oben herab muss reformiert werden, wenn nicht von unten hinauf revolutioniert werden soll.
Karl Julius Weber
Vieles, was bei Tisch geschmacklos ist, ist im Bett eine Würze. Und umgekehrt. Die meisten Verbindungen sind darum so unglücklich, weil diese Trennung von Tisch und Bett nicht vorgenommen wird.
Karl Kraus
Nichts paßt ihm, an seinem Nachbar, nur dessen Frau. Die paßt ihm genau.
Manfred Hinrich
Klatschkolumnisten sind die Gerüchtsvollzieher der Gesellschaft.
Thomas Jefferson
Sehen sollst du mich zu Philippi.
William Shakespeare
Die moderne Gesellschaft ist wie eine Fabel: Die Moral kommt zum Schluß.
Zarko Petan