Ein Christ erfreuet sich in Leiden, Kreuz und Pein. So kann ja Freud und Leid gar wohl beisammen sein.
Angelus Silesius
Ich habe Angst, daß jene, die ich verachte, mich bewundern könnten.
André Brie
Freude an der Arbeit lässt das Werk trefflich geraten.
Aristoteles
Die Macht und nicht die Meinung regiert die Welt. Aber es ist die Meinung, die sich der Macht bedient.
Blaise Pascal
Nächstenliebe ist Weihnachten am beliebtesten.
Christine Adamek
Erst dann ist man alt, wenn man zu bequem wird, zu genießen.
Emanuel Wertheimer
Zweifellos ist in mir die Gier nach Büchern. Nicht eigentlich sie zu besitzen oder zu lesen, als vielmehr sie zu sehen, mich in der Auslage eines Buchhändlers von ihrem Bestand zu überzeugen.
Franz Kafka
Sind wir nicht Flammen, welche rastlos brennen Und alles, alles, was sie auch umwinden, Verzehren nur, doch nichts umarmen können?
Friedrich Hebbel
Schach wird sich dank seiner hohen kulturellen Tradition immer durchsetzen. In näherer Zukunft womöglich sogar als Gegenreaktion auf die maßlose Reizüberflutung im Freizeit und Spielbereich.
Garri Kimowitsch Kasparow
Weder bin ich mir bewußt, ein Liebender zu sein, noch weiß ich von Liebe, noch von mir selbst oder dem Geliebten.
ibn Muhammad al-Ghazālī
Es gibt im Leben des Staatsmanns Momente, in denen er über die offene Bahn des wohlgeordneten Rechtes hinausschreiten muß. Nur darf er das nicht leichtsinnig tun.
Johann Caspar Bluntschli
Die Gestalt der Welt vergeht; ich möchte mich nur noch mit dem Bleibenden beschäftigen.
Johann Wolfgang von Goethe
Alle Mysterien, welche die Theorie zum Mystizismus verleiten, finden ihre rationelle Lösung in der menschlichen Praxis und im Begreifen dieser Praxis.
Karl Marx
Was man heute als Science-fiction beginnt, wird man morgen vielleicht als Reportage zu Ende schreiben müssen.
Norman Mailer
Mit den Leuten ist es am schwierigsten zu streiten, die nichts haben, wofür sie streiten können.
Pavel Kosorin
Den Gedanken hege nicht allein in dir, daß deine Meinung, keine sonst, die rechte sei.
Sophokles
Der Humorist erfaßt das Tiefsinnige, aber in demselben Augenblick fällt ihm ein, daß es wohl nicht der Mühe wert sei, sich auf seine Erklärung einzulassen. In diesem Widerruf besteht der Scherz.
Søren Kierkegaard
Hat man erst das Wenn erstiegen, sieht man schnell das Aber liegen.
Sprichwort
Und die Kinder klagten, das Herze schwer: He is dod nu. Wer giwt uns nu'ne Beer?
Theodor Fontane
Am Anfang war die Ewigkeit. Dann kam die große Zeit der Zeit.
Werner Mitsch
Was ist ein wahrer Gentleman? Nun, das ist ein Mann, der unter die Decke kriecht, um die Brüste einer Frau zu erforschen, und dabei fragt: Darf ich, Madame?
Willy Breinholst