Bezähme deinen Zorn und lasse dem die Rache, der besser als du selbst kann führen deine Sache!
Angelus Silesius
Appetit ist die Luxusausgabe des Hungers.
Anita Daniel
Was wir selbst nicht mehr können wollen wir auch andern nicht gönnen
Anke Maggauer-Kirsche
Glücklichen ist's nicht verliehen Zu begreifen fremdes Weh.
August von Platen-Hallermünde
Das ganze Glück des Menschen besteht darin, bei anderen Achtung zu genießen.
Blaise Pascal
Der Laudator preist das Gute und hält übers Gegenteil die Schnute.
Erwin Koch
Tragen muß der Mensch, was ihm die Götter senden.
Friedrich Schiller
Das Leben ist schwer, das will Bedacht; Vor dir besonders nimm dich in acht!
Friedrich Theodor Vischer
Der Schwächling schiebt die Verantwortung für alle Fehler und Vergehen auf seine Umgebung, aus der er hervorgegangen ist. Der Starke nimmt sie auf sich selbst.
Gustav Falke
Ich fürchte mich vor Irvine mehr als vor Michael. Der Irvine ist doch nur Schumachers Marionette.
Jacques Villeneuve
Wenn der Zufall zwei Wölfe zusammenführt, fühlt gewiß keiner die geringste Beklemmung über das, daß der andere ein Wolf is; aber zwei Menschen können sich nie im Wald begegnen, ohne daß nicht jeder denkt, der Kerl könnt' ein Rauber sei.
Johann Nestroy
Mir will das kranke Zeug nicht munden, Autoren sollten erst gesunden.
Johann Wolfgang von Goethe
Pedanterie zeugt von wenig Begriffen. Niemand ist pedantischer als ein noch auf dem Arme getragenes Kind.
Karl Gutzkow
Die neugierigsten Frauen senken gern die Augen, - nur um sich anschauen zu lassen.
Marie Marquise de Sevigne
Die Arbeit ist immer mehr wert als der Preis, den man für sie zahlt. Das Geld verschwindet, die Arbeit aber bleibt.
Maxim Gorki
Wem Edles soll gelingen, muß selber edel sein.
Otto Ludwig
Geliebt zu werden kann eine Strafe sein. Nicht wissen, ob man geliebt wird, ist Folter.
Robert Lembke
Dankbarkeit und Weizen gedeihen nur auf gutem Boden.
Sprichwort
Der Islam ist nicht nur eine spirituelle, sondern auch eine politische Religion, eine moralische Anleitung des gesamten menschlichen Handelns im Alltag. Das ist seine verführerische, aber auch gefährliche Besonderheit - seine Tendenz zum Totalitären.
Tahar Ben Jelloun
Gewalt der Argumentation geht vor Recht.
Wieslaw Brudzinski
Der Gerechte ist immer schwächer, erlegt sich selbst Schranken auf.
Wladimir Tendrjakow