Das Kreuz auf Golgatha kann dich nicht von dem Bösen, Wo res nicht auch in dir wird aufgericht, erlösen.
Angelus Silesius
Das ist ein verfluchter Ort. 1940 war dort die Elite des Vorkriegspolens ermordet worden, jetzt starb dort die Elite der Dritten Republik
Aleksander Kwaśniewski
Die meisten Kriege entstehen aus Angst nicht aus Not
Anke Maggauer-Kirsche
Eine dicke Frau hat auch ihre guten Seiten: Im Sommer sitzt man im Schatten, im Winter hält sie warm!
Anonym
Dem Volk sollte die Satire und die Kritik erlaubt sein: Der verborgene Haß ist gefährlicher als der ersichtliche.
Denis Diderot
Wenn diese törichten Gesetzgeber doch nur wüssten, wie beflissen sie unsere Gefühle befördern, in dem sie sich das Recht anmaßen, den Menschen Satzungen aufzuerlegen. Sich keinen Deut um Gesetze zu scheren, sie samt und sonders zu brechen, mein Freund, dies ist die wahre Kunst, Wollust zu empfinden. Erlerne diese Kunst und zerreiße alle Zügel.
Donatien-Alphonse Marquis de Sade
Ein Glück sich zu wünschen dem Edlen bangt, Weil ewig unlöslich des Lebens Pein. Der niedrig geartete Trieb allein, Weiß mit Bestimmtheit, was er verlangt.
Emil Claar
Ich bleibe dabei: Daß wir oft an Wahlkampfaussagen gemessen werden, ist nicht gerecht.
Franz Müntefering
Man kann leben, ohne ein einziges Mal gefragt zu haben, was Leben ist und was Tod.
Gustave Flaubert
Ich habe in meinem Leben nicht mehr als ein oder zwei Briefe empfangen, die das Porto wert waren.
Henry David Thoreau
Wer über See fährt, wechselt den Horizont, nicht den Charakter.
Horaz
Sie schwankt, sie zögert, mit einem Worte: Sie ist eine Frau.
Jean Racine
Wenn das vielzitierte Schlaraffenland irgendwo auf der Welt Realität geworden ist, dann hier, hier in Berlin, hier auf der Grünen Woche.
Jochen Borchert
Wenn man einige Monate die Zeitungen nicht gelesen hat, und man liest sie alsdann zusammen, so zeigt sich erst, wieviel Zeit man mit diesen Papieren verdirbt. Die Welt war immer in Parteien geteilt, besonders ist sie es jetzt, und während jedes zweifelhaften Zustandes kirrt der Zeitungsschreiber eine oder die andere Partei mehr oder weniger und nährt die innere Neigung und Abneigung von Tag zu Tag, bis zuletzt Entscheidung eintritt und das Geschehene wie eine Gottheit angestaunt wird.
Johann Wolfgang von Goethe
Lerne alt zu werden mit einem jungen Herzen. Das ist die Kunst.
Durch Eile treibet dich des Satans List zur Schuld; Der Schlüssel wahren Glücks, mein Freund, ist die Geduld.
Julius Hammer
Was hinter uns liegt, und was vor uns liegt, sind Winzigkeiten im Vergleich zu dem, was in uns liegt.
Oliver Wendell Holmes
Schlechtes Gewissen macht feige oder frech.
Otto von Leixner
Die Weisheit eines ganzen Lebens kann in einem Aphorismus sein.
Roswitha Bloch
Die Tugend des Gerechten nimmt Gott lieber entgegen als den Ochsen des Frevlers.
Sprichwort
Wenn wir jemandem vorwerfen, er sei unordentlich, sagen wir nie, welche Ordnung wir meinen.
Walter Ludin