In jedem ruht ein Bild dess', was er werden soll, solang er das nicht ist, ist nicht sein Friede voll.
Angelus Silesius
Seine Grundsätze sollte man sich für die großen Gelegenheiten sparen.
Albert Camus
Das ganze Inferno des Dante ist recht eigentlich eine Apotheose der Grausamkeit, und hier, im vorletzten Gesange, wird besagterweise noch die Ehr und Gewissenlosigkeit dazu verherrlicht.
Arthur Schopenhauer
Traue niemand, den der Anblick einer schönen weiblichen Brust nicht außer Fassung bringt.
Auguste Renoir
Der kennt Gott besser, der ihn nicht zu kennen bekennt.
Augustinus von Hippo
Ich liebe und hasse zugleich. Wie das möglich ist, fragst Du? Ich weiß nicht wie, doch ich fühle es mit höllischer Qual.
Catull
Daß ein Mensch über die Menschheit emporrage, kommt den andern teuer zu stehen.
Charles de Montesquieu
Die Welt des Mannes ist ein einziges Schlamassel, und trotzdem sind die Frauen ganz versessen darauf, in sie hineinzugelangen und darin Ordnung zu schaffen.
E. Janeway
Der größte Teil der Geschichte enthält die Schilderungen des mannigfachen Elends, welches Stolz, Ehrsucht, Geiz, Rachgier, blinde Lust, Empörungsgeist, Heuchelei, ausschweifender Eifer und das ganze Heer der ungezügelten Neigungen über die Welt gebracht haben.
Edmund Burke
Wenn jedes gesprochene Wort öffentlich wäre, gäbe es keine Liebe, keinerlei Freundschaften mehr.
Erwin Koch
Vaterlandsliebe ist Humanität.
Eugen Gerstenmaier
Die Schwierigkeit ist immer das weiße Blatt.
Günter Grass
Das ist eine klassische journalistische Behauptung. Sie ist zwar richtig, aber sie ist nicht die Wahrheit.
Helmut Kohl
Im Reiche des Wissens kommt anders als im physischen der Schall immer früher an als das Licht.
Jean Paul
Der sinnliche Mensch lacht oft, wo nichts zu lachen ist. Was ihn auch anregt, sein inneres Behagen kommt zum Vorschein.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Stärke unserer Überzeugungen ist schlechterdings kein Beweis für ihre Richtigkeit.
John Locke
Aufrichtigkeit ist die edelste Form der Dummheit.
Karl Liebknecht
Eine Übertreibung ist eine Wahrheit, die ihre Geduld verloren hat.
Khalil Gibran
Willst Du Wärme behalten, gib Wärme aus. Wer sie für sich behält, wird vereisen.
Otto von Leixner
Wer die Menschen im Durchschnitt nimmt, Sieht, wie man sich bilden mag an ihnen, Sie bleiben, wozu Natur sie bestimmt: Bestien oder Maschinen.
Paul Heyse
Nicht, wie glücklich man lebt, ist entscheidend, sondern wie beglückend.
Wilhelm Busch