Zwei Augen hat die Seel': Eins schaut in die Zeit das andre richtet sich hin in die Ewigkeit.
Angelus Silesius
Gott hat die Fürbitte angeordnet, um seinen Geschöpfen die Würde der Ursächlichkeit zu verleihen.
Blaise Pascal
Die Geschichtsschreibung ist die Unfallchronik der Menschheit.
Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord
Guter Stil ist, was bei gutem Geschmack herauskommt! Aber was ist gut?
Erhard Blanck
Der Krieg entsteht aus dem nicht bewältigten Frieden.
Friedrich Dürrenmatt
Weiber sind zum Zürnen hurtig, und ihr Zorn ist nicht zu sagen, Wenn der Mann auß ihrer Küche Feuer wil in fremde tragen.
Friedrich von Logau
Die Harmlosen kann man nicht tadeln, weil sie immer unschuldig sind. Man kann sie nur zügeln und ausmerzen. Die Unschuld ist eine Form des Wahnsinns.
Graham Greene
Wie soll ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage.
Grethe Weiser
Zu nehmen und zu schaffen mit dem was da ist, ist sicher die vernünftige Art zu leben.
Henry James
Pferde sind vorn und hinten gefährlich, in der Mitte unbequem.
Ian Fleming
Hör nie auf neugierig zu sein und vergiss nie immer wieder neu anzufangen.
Joachim Fuchsberger
Die ganze Welt ist voll armer Teufel, denen mehr oder weniger angst ist.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Rebellen von gestern sind allzeit die Despoten von heute.
Johannes Scherr
Ein Mutterherz ist größer als die Welt.
Karl Beck
Es ist eine Erbsünde der Liberalen, daß sie in einer entscheidenden Frage anstatt tüchtiger Losgeher seichte Provocateure ins Treffen schicken.
Karl Kraus
Als ich jung war, konnte ich mich an alles erinnern: an das, was geschehen war, und an das andere, das nicht geschehen war. Jetzt bin ich alt und ich entsinne mich nur noch dessen, was sich nicht ereignete.
Mark Twain
Der Schriftsteller ist alles: konservativ und anarchistisch, ein Mensch der Formen und des Unförmigen. Noch schöner: wenn er nichts ist.
Peter Handke
Wie viel du auch studierst, du kannst nicht wissen, ohne zu handeln. Ein mit Büchern beladener Esel ist weder ein Gelehrter noch ein weiser Mann.
Saadi
Arme Leute arbeiten für Geld. Reiche Leute arbeiten, weil sie Spaß daran haben.
Will Smith
Gemäßigte Trauer ist des Toten Recht; aber übertriebener Gram des Lebenden Feind.
William Shakespeare
Es scheint schwerer, einen Mann zu finden, der das Glück, als einen, der das Unglück gut erträgt. Denn das Glück flößt den meisten Übermut ein, das Unglück Besonnenheit.
Xenophon