Gott ist so über all's, daß man nichts sprechen kann; D'rum betest du ihn auch mit Schweigen besser an.
Angelus Silesius
Die Unglücklichen schöpfen Trost aus den schlimmeren Leiden anderer.
Äsop
Dem rauhen Troß verbirg, verhehle Das Lenzgeheimnis deiner Seele.
Anastasius Grün
Glück ist nicht, was wir wollen sondern das, was wir sind
Anke Maggauer-Kirsche
Früher Früher wurden die klugen Leute, meist auch schon so alt wie heute. Doch heute werden es mehr, auch die, die nicht klug sind, so sehr.
Erhard Blanck
Das Internet hat kein Gewissen. Es ist eine Datenbank. Das Internet ist nicht menschlich. Im Internet sind wir alle leblose Puppen, synthetische Produkte.
Franz Josef Wagner
Heutzutage machen drei Pointen und eine Lüge einen Schriftsteller.
Georg Christoph Lichtenberg
Drum ist die Jugend so schön, denn da hat man das Recht, dumm zu sein, und das Alter so traurig, denn da hat man die Verpflichtung, g'scheit zu sein.
Johann Nestroy
Der Tod hebt das Leben nicht auf.
José Ortega y Gasset
Frei sein bedeutet, daß man sich die Verpflichtung schafft, in jeder Minute zu fühlen, daß man sein eigenes Leben bildet und dafür verantwortlich ist.
Madeleine Semer
Er hängt den Charakter über die Stuhllehne und geht zum Rednerpult.
Manfred Hinrich
Ist die Abwesenheit, für den der liebt, nicht die sicherste, wirkungsvollste, lebendigste, unzerstörbarste und treueste Anwesenheit?
Marcel Proust
Mit Buchplakaten war das schon immer so eine Sache: so wurde etwa Thomas Manns großer Roman "Der Zauberberg", kurz vor seiner Veröffentlichung, als "Der Zauberlehrling" angekündigt.
Markus M. Ronner
Das Glück verfehlt uns nicht immer. Es findet nur selten eine geöffnete Tür.
Martin Gerhard Reisenberg
Das Volk glaubt nämlich nicht an sich selbst. Und Gott schweigt. Hierin liegt der Grund der universellen Tragödie: Gott schweigt. Und er schweigt, weil er Atheist ist.
Miguel de Unamuno
Sie wollen mich wohl aufs Glatteis führen? Aber Achtung: ich habe Schlittschuh laufen gelernt.
Oskar Lafontaine
Doch blieb mein deutsches Natinalgefühl so stark, daß ich im Anfang der Universitätszeit (1832) zunächst zur Burschenschaft in Beziehung geriet, welche die Pflege des nationalen Gefühls als ihren Zweck bezeichnete. Aber bei persönlicher Bekanntschaft mit den Mitgliedern derselben mißfiel mir ihre Weigerung, Satisfaktion zu geben, und ihr Mangel an äußerlicher Erziehung und an Formen der guten Gesellschaft.
Otto von Bismarck
Die Geschichte der Menschheit ist die Geschichte der Argumente für die Gewalt und gegen die Liebe.
Peter Lauster
Das Leben ist ein kurzer Traum.
Ricarda Huch
Wer wartet, um viel Gutes auf einmal zu tun, wird nie etwas tun.
Samuel Johnson
Jegliche Bewegung setzt ein Unbewegliches voraus.
Thomas von Aquin