Nimm, was der Herr dir gibt, Er gibt das Groß' im Kleinen, In schlechten Schlacken Gold, ob wir's zwar nicht vermeinen.
Angelus Silesius
Nur wenn man allein ist, ist man frei: Zwang ist der unzertrennliche Gefährte der Gesellschaft.
Arthur Schopenhauer
Kalte Worte lassen Menschen erstarren, hitzige Worte schmerzen sie. Bittere Worte machen sie bitter, und zornige Worte machen sie zornig. Freundliche Worte bringen gleichfalls ihr Abbild im Gemüt des Menschen hervor: Sie erheitern, besänftigen und trösten ihn.
Blaise Pascal
Jede geistreiche Redewendung zeugt sowohl von Geist als von Mangel an Gefühlen.
Claude Adrien Helvétius
Mir wäre es recht, wenn wir mal ein Scheißspiel hinlegen und punkten würden.
Dennis Aogo
Es peitscht mancher seinen Gott, wo er sich peitschen sollte!
Emil Gött
Das Leben ist die Kategorie der Möglichkeit. Das Leben ist nie etwas, es ist nur die Gelegenheit zu einem Etwas.
Friedrich Hebbel
Nur in der Antwort seines Du kann jedes Ich seine unendliche Einheit ganz fühlen.
Friedrich Schlegel
Wer sich hässlich kleidet, hat vor anderen Menschen keine Achtung.
Gabriele Napoletano
Dem Entschlusse soll die Tat nicht nachhinken, sondern rüstig und schnell folgen wie dem Hammerschlag der Schall.
Georg Ebers
Die Feinschmeckerei steht den Frauen wohl an; sie ziemt der Zartheit ihrer Organe und ersetzt ihnen einige Vergnügungen, denen sie sich entziehen müssen, wie sie ihnen Trost gewährt für leiden, zu denen die Natur sie bestimmt hat.
Jean Anthelme Brillat-Savarin
Die Welt ist Resultat eines unendlichen Einverständnisses, und unsere eigene Pluralität ist der Grund der Weltanschauung.
Jean Paul
Es gibt im Leben des Staatsmanns Momente, in denen er über die offene Bahn des wohlgeordneten Rechtes hinausschreiten muß. Nur darf er das nicht leichtsinnig tun.
Johann Caspar Bluntschli
Die Ehe ist nie ein Letztes, sondern Gelegenheit zum Reifwerden.
Johann Wolfgang von Goethe
Ich sage immer und wiederhole es, die Welt könnte nicht bestehen, wenn sie nicht so einfach wäre.
Man kann Kinder kaum mit zu vielen Sprachkenntnissen belasten. Sie sind nützlich für Menschen in allen Lebenslagen.
John Locke
Das Leben ist weder eine Qual, noch ein schöner Traum, es ist nicht mehr und nichts weniger als eine Arbeit, eine harte und zuweilen sehr unerfreuliche Arbeit. Je früher, desto besser ist die Erziehung durch das Schicksal. Lernt kämpfen, beizeiten kämpfen die Welt bezwingen und euch selbst! Darin liegt die Freiheit und die Tugend.
Karl Frenzel
Ich lebe so unvernünftig wie nur möglich.
Loriot
Christen danken Gott, weil es ihn gibt. Nihilisten danken Gott, weil es ihn nicht gibt.
Manfred Hinrich
Begriffe greifen je nach Greifkunst.
Die Wesensart verändert sich nach dem Umfeld, in dem man lebt und wirkt.
Ramakrishna