Wer Gott um Gaben bitt', der ist gar übel dran: Er betet das Geschöpf und nicht den Schöpfer an.
Angelus Silesius
Was mir allein schwerfällt zu verlassen, ist meine eigene oder die öffentliche Bibliothek. Ohne Bücher auf der Welt wäre ich längst verzweifelt.
Arthur Schopenhauer
Alles, was ihr tut, das tut von Herzen als dem Herrn und nicht dem Menschen.
Bibel
Wende dich zu mir nach deiner großen Barmherzigkeit.
Dem Mutigen gehört die Welt, aber der Feige lebt länger.
Carlo Santuzzi
Niemand ist nutzlos in dieser Welt, der einem anderen die Bürde leichter macht.
Charles Dickens
Wer mit sich selbst nichts anzufangen weiß, darf nicht erwarten, daß es die andern können.
Ernst Ferstl
Sinnlichkeit ist die Symbolik unstillbarer geistiger Bedürfnisse.
Friedrich Hebbel
Ein Deutscher ist großer Dinge fähig, aber es ist unwahrscheinlich, dass er sie tut: Denn er gehorcht, wo er kann, wie dies einem an sich trägen Geiste wohl tut.
Friedrich Nietzsche
Der Mut wächst mit der Gefahr. Die Kraft erhebt sich im Drang.
Friedrich Schiller
Armstrong ist ein Mann unter Verdacht.
Günter Amendt
Weil nun ohne äußerliche Verknüpfungen, Lagen und Relationen kein Ort statt findet, so ist es wohl möglich, daß ein Ding würklich existiere, aber doch nirgends in der Welt vorhanden sei.
Immanuel Kant
Wenn es ans Sterben geht, hören die Rücksichten auf.
Jeremias Gotthelf
Eigentlich ist es nur des Menschen, gerecht zu sein und Gerechtigkeit zu üben; denn die Götter lassen alle gewähren: Ihre Sonne scheint über Gerechte und Ungerechte.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Wahrheit ist aber, dass die hässlichen Frauen ebenso lästig sind wie die hübschen. Und dazu sind sie noch hässlich.
Robert Merle
Iss mit deinem Freund, aber mach keine Geschäfte mit ihm!
Sprichwort
Die Lieb ist wie ein Wiegenlied: Es lullt dich lieblich ein; Doch schläfst du kaum, so schweigt das Lied, Und du erwachst allein.
Theodor Storm
Wirkung? Einfluß? Nützlichkeit? Der Mensch soll sein Werk tun; die Frucht desselben ist Sorge eines anderen.
Thomas Carlyle
Die Zeit ist schlecht? Wohlan. Du bist da, sie besser zu machen.
Die Bedürfnisbewußten bestellen sich ein selbst zusammengestelltes Menü. Die Bedürftigen essen, was serviert wird.
Ute Lauterbach
Mit den Ost-Verträgen geht nichts verloren, was nicht längst verspielt worden war.
Willy Brandt