Es ist doch keine Lust und keine Seligkeit, die übertreffen kann der Liebe Süßigkeit.
Angelus Silesius
Des einen Tod ist des anderen Leben.
Arto Paasilinna
Gleich einer ziehenden Wolke durch nichts gebunden: Ich lasse einfach los, gebe mich in die Launen des Windes.
Daegu Ryôkan
Wo nichts ist, fällt's schwer zu rauben.
Friedrich von Flotow
Zwei Prinzipien konstituieren die moralische und intelligente Welt. Das eine ist das des immerwährenden Fortschritts, das andere das der notwendigen Beschränkung desselben. Regierte jedes allein, so wäre nichts mehr fest und bleibend auf Erden. Regierte letzteres, so würde alles versteinern und verfaulen. Die besten Zeiten der Welt sind immer die, wo die beiden Prinzipien in glücklichem Gleichgewicht stehen.
Friedrich von Gentz
Madonnas Tochter heißt Lourdes. Das ist so, als würde mein Sohn auf den Namen Apollinaris getauft.
Harald Juhnke
Man wird sich auf keine Abenteuer einlassen, sondern immer auf die Karte der Sicherheit setzen, des minimalen Risikos.
Helmut Schelsky
Wehe dem Land, das sich von Kindern lenken läßt!
Ion Creanga
Die Deutschen können erst über Literatur urteilen, seitdem sie selbst eine Literatur haben.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Zahl der Arbeitslosen ist im Oktober unter die Drei-Millionen-Grenze gefallen.
Johannes Vogel
Der Mensch wird auf natürlichem Wege hergestellt, doch empfindet er dies als unnatürlich und spricht nicht gern davon.
Kurt Tucholsky
Um Wissen zu erwerben, füge jeden Tag etwas hinzu. Um Weisheit zu erwerben, nimm jeden Tag etwas weg.
Laozi
Lacht nur über das Alter, ihr Jungen, ihr lacht nur über eine Vergangenheit, die eure Zukunft ist!
Marie von Ebner-Eschenbach
Beim Tode eines geliebten Menschen schöpfen wir eine Art Trost aus dem Glauben, daß der Schmerz über unseren Verlust sich nie vermindern wird.
Dich kann niemand behindern als du dich selbst!
Meister Eckhart
Alle schönen Dinge gehören demselben Zeitalter an.
Oscar Wilde
Das Volk ist unser Tarifpartner – ein sehr wirksamer dazu.
Rita Süssmuth
Einbildungskraft: das, was uns davon abhält, uns in den Armen eines Stubenmädchens so glücklich zu fühlen wie in den Armen einer Gräfin.
Samuel Johnson
Den Tod fürchten, das heißt dem Leben viel Ehre erweisen.
Théodore Simon Jouffroy
Die Geschichte der öffentlichen Finanzen ist jene der Bankrotte. Sie reicht vom Altertum bis in die Gegenwart. Wohlfahrtsstaat, Bürokratie und Verschuldung bilden seit der Antike stets den Auftakt zum späteren Bankrott, zum Nieder und Untergang von Nationen.
Walter Wittmann
Manche Neuerungen haben Zustände wie im alten Rom zur Folge.
Wolfgang Mocker