Hunger und Durst, Entbehrung, Sorge und Not sind die hauptsächlichen Triebfedern der Natur. Überernährung und ständiges Sattsein führen zu Untätigkeit und Degeneration.
Anita Backhaus
Wieso weiß das Publikum immer ganz genau, wann der Redner aufhören sollte, er selbst aber höchst selten?
Anonym
Die Praxis ist das Haarfärbemittel für die graue Theorie.
Fasse mich, da ich dich nicht fassen kann.
Aristoteles
Wir sind höflich aus Stolz.
Charles de Montesquieu
Die Mitbestimmung ist ein Stück unserer politischen Kultur, zu der ich mich bekenne.
Edmund Stoiber
Erduldenden Mut verlieh den Menschen das Schicksal.
Homer
Wo man gezwungen geht, da bleibt man stets zurück.
Johann Christoph Gottsched
Nenne nicht deinen Mangel an Fleiß und stetiger Aufmerksamkeit Phantasie, und nicht die Schwäche deiner Nerven Gefühl.
Karl Gutzkow
Ich hatte schon immer den Verdacht, dass das Ausblasen der Kerzen auf der Geburtstagstorte ein getarnter Gesundheitstest für die Krankenversicherung ist.
Katharine Hepburn
Wehe denen, die mit ihrer Liebe geizen. Sie sterben, bevor ihre Zeit um ist.
Laozi
Nur diejenigen erkennen das Wesentliche, die danach trachten, die andern zu verstehen, nicht aber diejenigen, die sich gegenseitig ablehnen.
Leo Frobenius
Die Liebe hat selbst Götter schon besiegt.
Lucius Annaeus Seneca
Die Gelbe Karte verliert ihre Wirkung, wenn sie zu oft gezeigt wird.
Lutz Wagner
Ein Gutes hat die Erfindung des Handys doch. Früher saß man, wenn man verliebt war, stundenlang neben dem Telefon und wartete auf einen Anruf. Heute kann man dabei wenigstens spazieren gehen.
Margot S. Baumann
Willst Du den rechten Glauben erringen, Mußt Du erst viele Zweifel bezwingen.
Martin Heinrich
Leben ist eine Folge von Paradiesen, die nacheinander vernichtet wurden.
Samuel Beckett
Auf einen guten Montag folgt stets ein böse Samstag.
Sprichwort
Ist es nicht denkbar, dass es - parallel zur fixen Idee - eine fixe Ideologie gibt?
Stanislaw Jerzy Lec
Ich muß leben, aber ewig wird es ja wohl nicht mehr dauern.
Theodor Fontane
Owe war sint verswunden alliu mîniu jâr! ist mri mîn leben getroumet, oder ist ez wâr? (O weh, wohin entschwanden alle meine Jahre! War mein Leben ein Traum, oder ist es Wirklichkeit?) (So heißt es in einem mittelalterlichen Gedicht. Ich übersetze: O weh, wohin ist entschwunden jedes einzelne Jahr! Mein Leben - war es ein Traum nur, oder ist es wahr? Und ich füge hinzu: Wenn es ein Traum ist und nicht die Wirklichkeit, dann ist es ein wunderschöner Traum!)
Walther von der Vogelweide